2024-04-19T07:32:36.736Z

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Auf ihn setzt Germania Teveren heute im Kreispokalfinale gegen Wegberg-Beeck: Torjäger Alexander Back, der in den Pokalrunden bisher elf Tore erzielte. Foto: Karl-Heinz Hamacher
Auf ihn setzt Germania Teveren heute im Kreispokalfinale gegen Wegberg-Beeck: Torjäger Alexander Back, der in den Pokalrunden bisher elf Tore erzielte. Foto: Karl-Heinz Hamacher
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Teveren als Außenseiter ins Finale

Heute um 20 Uhr im Heidestadion Kreispokalendspiel gegen FC Wegberg-Beeck. Germania ist von Verletzungssorgen geplagt, will aber die Chance suchen. FC-Trainer Friedel Henßen wird „rotieren“.

Für den Großteil der Fußballfans im Kreis ist die Begegnung zwischen Germania Teveren und dem FC Wegberg-Beeck sicherlich das Wunschfinale. Heute, 20 Uhr, stehen sich die Mannschaften von Trainer Friedel Henßen und Dave Roemgens im Teverener Heidestadion gegenüber. Um den Kreispokalsieger zu ermitteln. Dabei sehen sich die Teverener zwar nur als Außenseiter, sie sind aber gegen den Ex-Regionalligisten aus Wegberg-Beeck nicht ganz chancenlos.

Mit dem 8:1-Erfolg über den VfR Unterbruch begann die Mission „Einzug ins Finale“ für Alex Back, Pierre Wolf, Marc Eberle und Co. Zu einem satten 5:0 reichte es im Achtelfinale beim SV Roland Millich. Knapper wurde es für den Landesligisten beim 2:0 über Germania Hilfarth in der Runde der letzten acht. Einmal mehr unüberwindlich zeigte sich die starke Teverener Abwehr beim 3:0 im Halbfinale beim SV Helpenstein.

Zu fast schon persönlichen „Festspielen“ wurden die Pokalbegegnungen für Stürmer Alexander Back. Er traf elfmal, allein sechs Tore gelangen dem Goalgetter in Unterbruch. Back, der vor Jahren auch ein kurzes Gastspiel in Beeck hatte, wird natürlich bestrebt sein, den früheren Kameraden des FC auch das eine oder andere Törchen einzuschenken.

Sorgenfalten bekommen Dave Roemgens und sein Co-Trainer Kevin van der Meer, wenn sie auf die Auswechselbank schauen. Am Sonntag gegen Brühl (0:1) sah es ganz „mau“ aus. Gerade mal drei Auswechselspieler bekam der von vielen Verletzungssorgen geplagte Klub zusammen. Und fürs Pokalfinale wird sich das auch nicht deutlich ändern, befürchtet das Trainergespann. Dennoch wirken die Teverener nicht mutlos. „Wir werden unsere Chance suchen und geben alles. Denn wir haben ja nichts zu verlieren“, sagt Dave Roemgens und lässt Trotz heraushören.

Die Beecker werden auf jeden Fall „rotieren“, wollen aber natürlich das Finale gewinnen und den „Bonus“ mitnehmen, den der Fußballverband Mittelrhein seit einem Jahr den Cupgewinnern bietet: Der Kreispokalsieger hat in der ersten Mittelrheinrunde (am 8./9. Oktober) Heimrecht.

Drei Talente aus der Zweiten

FC-Trainer Friedel Henßen hat angekündigt, dass heute Yannik Leersmacher, Abdel Kassi und Mehmet Yilmaz aus der zweiten Mannschaft dabei sein werden. „Sie haben gutes Potenzial und können sich gegen einen ordentlichen Landesligisten zeigen“, sagt Henßen. Alle drei trainieren öfter beim Mittelrheinliga-Team mit und machen einen guten Eindruck. Der eine oder andere Spieler von der Ersatzbank wird in die Mannschaft rücken – auch vor dem Hintergrund, dass die Beecker am Freitag in der Mittelrheinliga wieder ran müssen (bei Borussia Freialdenhoven).

„Alle haben den Anspruch, in der Mittelrheinliga zu spielen“, sagt Henßen. In der Mannschaft stehen wird Sebastian Wilms, der nach der Gelb-Roten Karte in Bergisch Gladbach am Sonntag gegen Siegburg pausieren musste.

Der Beecker Weg zum Ziel Mittelrheinpokalrunde führte über Union Schafhausen (2:0), Würm-Lindern (5:0), Germania Kückhoven (4:1) und Rheinland Dremmen (4:2 nach Verlängerung).

Schiedsrichter ist heute Abend der ranghöchste Unparteiische im Kreis, David Koj, der in die Regionalliga aufgestiegen ist. Er wird von Jonas Windeln und Philipp Bröxkes unterstützt.

Aufrufe: 06.9.2016, 14:00 Uhr
mali, sie | AZ/ANAutor