2024-05-08T11:10:30.900Z

Halle
Gastgeber SSV Reichenbach hat mit seiner ersten Mannschaft am Samstag das eigene 31. Jakob-Röder-Gedächtnisturnier gewonnen. Das wurde natürlich entsprechend gefeiert.
Gastgeber SSV Reichenbach hat mit seiner ersten Mannschaft am Samstag das eigene 31. Jakob-Röder-Gedächtnisturnier gewonnen. Das wurde natürlich entsprechend gefeiert.

Auf ein Neues 2018

SSV Reichenbach will allen Problemen bei seinem Hallenturnier trotzen

Der SSV Reichenbach entschied das eigene 31. Jakob-Röder-Gedächtnisturnier dank eines 5:1-Sieges im Finale gegen die KSG Brandau für sich. Das Spiel um Platz drei in der Lautertal-Sporthalle Elmshausen gewann die zweite Mannschaft des Ausrichters gegen den TSV Gadernheim mit 3:1. Ein bitterer Beigeschmack blieb freilich, nachdem mit dem TSV Reichenbach und TSV Elmshausen aus personellen Gründen zwei Lautertaler Vereine auf eine Teilnahme verzichtet hatten. „Wir haben zum jetzigen Zeitpunkt fest vor, das Jakob-Röder-Gedächtnis-Turnier auch 2018 wieder auszutragen – trotz diverser Probleme“, versprach SSV-Funktionär Edwin Mink.

Der Triumph des B-Liga-Spitzenreiters war durchaus verdient, stellte er doch mit seinem Spielertrainer Abedin Reqica, Armend Ramadani, Ante Prskalo und Elemin Bihorcic ein prächtig harmonierendes Quartett. „Unser Turniererfolg war schon etwas glücklich, wenngleich wir am Ende doch die beste Mannschaft hatten. Für uns war das ein schöner Tag“, sagte Reqica.

SG Lautern hat das schlechteste Torverhältnis

Dass die SSV-Erste nicht unverwundbar war, zeigte sich beim 2:3 im Spiel der Gruppe A gegen den TSV Gadernheim. Die SG Lautern wiederum bezwang Gadernheim mit 2:0, wies am Ende – wie SSV I und Gadernheim – sechs Punkte auf, verpasste aber angesichts des schlechtesten Torverhältnisses das Halbfinale.

Für dieses qualifizierten sich in der Gruppe B die KSG Brandau, die alle ihre drei Auftritte für sich entschied, und der SSV II, der allerdings im Halbfinale der eigenen ersten Mannschaft mit 1:9 unterlag. Spannender ging es im zweiten Überkreuzspiel zu, das der TSV Gadernheim gegen die KSG Brandau mit 2:3 verlor, aber 37 Sekunden vor Schluss mit einem Lattenkracher Pech hatte.

In den ersten Minuten des hochklassigen Endspiels sah es nicht nach einer solch klaren Angelegenheit von Reqica, Ramadani und Co. aus. Abedin Reqicas Lattenschuss war aber so etwas wie ein Weckruf.

Wenngleich der Verzicht zweier Lautertaler Clubs sicherlich einige Zuschauer kostete, war Peter Gehrisch dennoch nicht unzufrieden. „Über 100 Besucher haben Eintritt bezahlt, damit können wir ganz gut leben“, betonte der SSV-Abteilungs- und Turnierleiter. Ihm als Hallensprecher standen Edwin Mink, Leiter der Alte-Herren-Abteilung, und Jugendleiter Uwe Füchtenkordt hilfreich zur Seite.

Als Schiedsrichter fungierten Thomas Kollerer (Bensheim) und Thomas Hirschberg (Wald-Michelbach), die angesichts der Fairness der acht Teams keine Probleme hatten und nur drei Zeitstrafen, zwei davon im Finale, aussprechen mussten. Die Sieger ehrte SSV-Vorsitzender Manfred Preuß.

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Torschützenkönig

Armend Ramadani von Gastgeber SSV Reichenbach hat sich wie schon 2016 den Torschützenpokal gesichert- Diesmal genügten ihm sieben Treffer. Im vergangen Jahr erzielte er 13. In den 18 Turnierbegegnungen fielen insgesamt 82 Tore.

Aufrufe: 09.1.2017, 07:00 Uhr
rs/üAutor