2024-04-19T07:32:36.736Z

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Sein Einsatz ist noch fraglich: Jan-Lukas Pirschel. Foto: Dominik Kratzer
Sein Einsatz ist noch fraglich: Jan-Lukas Pirschel. Foto: Dominik Kratzer

Auf dem Zahnfleisch ins letzte Spiel des Jahres

Der TV Jahn Hiesfeld hat vor dem Vergleich mit den Sportfreunden Baumberg (Samstag, 16 Uhr) personell mit Problemen zu kämpfen

Noch einmal geht es für den TV Jahn Hiesfeld im Jahr 2016 um Punkte, und die Aufgabe, die das Team von Trainer Thomas Drotboom dabei vor sich hat, wird alles andere als leicht. Am Samstag um 16 Uhr wird die Partie bei Aufsteiger Sportfreunde Baumberg angepfiffen, der zuletzt mit einem 3:1-Sieg beim Vierten 1. FC Bocholt auf sich aufmerksam machte.

In Baumberg treffen sich nach dem zweiten Sieg in Folge, der den Hiesfeldern erstmals in der laufenden Saison geglückt ist, zwei Tabellen-Nachbarn. Denn die Baumberger sind mit drei Zählern Vorsprung direkt vor den Hiesfeldern Zehnter. Zumindest nach Punkten würde Hiesfeld bei einem Sieg also gleichziehen, zum Vorbeiziehen wäre ein Sieg mit sieben Toren Differenz erforderlich.

"Für mich ist das ein Duell auf Augenhöhe, auch wenn wir aktuell personell etwas auf dem Zahnfleisch gehen. Aber das ist bei den Baumbergern wohl nicht wirklich anders", sagt Thomas Drotbbom, der keinen Hehl daraus macht, aus Baumberg gerne mit etwas Zählbarem den Heimweg antreten zu wollen. Verzichten muss er dabei auf jeden Fall auf Kevin Kolberg und Enes Bayram, die sich einen Muskelfaserriss zugezogen haben. Maik Goralski wurde an seiner gebrochenen Nase operiert, wird aber mit Maske womöglich dennoch spielen können.

Fraglich sind aber auch noch gleich beide Spielgestalter vor der Abwehr. "Sowohl Jan Pirschel als auch Gino Mastrolonardo mussten das Training abbrechen. Ich habe Jan gesagt, dass er selbst entscheidet, ob er spielen kann oder nicht", verrät Drotboom, der natürlich weiß, dass seine beiden "Sechser" ein wichtiger Motor der Mannschaft sind. Vertrauen hat er aber auch in die Spieler, die im Fall der Fälle aushelfen müssen. "Niko Klaß kann das vor der Abwehr sehr gut spielen, und auch bei Erkut Ay hinten mache ich mir keine Sorgen."

Wem ein möglicher Sieg gewidmet würde, daran kann es schon vor dem Spiel keinen Zweifel geben. "Mein Co-Trainer Markus Kay ist in dieser Woche zum zweiten Mal Vater geworden. Da müsste die Mannschaft ihm eigentlich ein Geschenk machen. Und nach dem Spiel am Samstag steht auch noch die Weihnachtsfeier der Mannschaft an. Da ist die Stimmung mit einem Erfolg natürlich noch besser", verrät Drotboom. Gründe für einen Sieg gäbe es also reichlich.

Aufrufe: 016.12.2016, 17:30 Uhr
Sascha KöppenAutor