2024-04-16T09:15:35.043Z

Pokal
Rachid Bouallal
Rachid Bouallal

Auf dem Weg zurück zu alter Stärke

Hennef baut beim Pokalspiel in Herkenrath auf Bouallal, einen der Gewinner der Vorbereitung

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Hennef. Diesen Rachid Bouallal hatte man im Lager des FC Hennef 05 lange Zeit vermisst. Spielfreudig, agil und mit dem nötigen Zug zum Tor — so präsentierte sich der Angreifer des Fußball-Mittelrheinligisten in der bisherigen Vorbereitung. „Er ist endlich wieder fit und in dieser Verfassung natürlich ein großer Gewinn für uns”, sagt FC-Trainer Marco Bäumer vor dem Verbandspokal-Viertelfinalduell beim Ligarivalen TV Herkenrath (Samstag, 16 Uhr). Aufgrund einer Schambeinverletzung hatte der 28-Jährige nahezu die komplette Hinrunde verpasst (drei Einsätze).

Zu den Quasi-Neuzugängen zählen auch Ex-Kapitän Kamil Niewiadomski, der aus Kapstadt zurückgekehrt ist, und der bisherige U-23-Akteur Matthias Roder. Weil Nils Remagen den Klub verlassen hat und sich Kevin Reuter sowie Andreas Kinzel noch im Aufbautraining befinden, steht der einzig verbliebene Linksverteidiger am Samstag sogar prompt in der Startelf. Roder und seine Teamkollegen scheinen bereit zu sein für das erste Pflichtspiel des Jahres. Denn laut Bäumer hätte man die Testspiele gegen den TuS Erndtebrück (2:2), bei der U 19 von Bayer Leverkusen (2:2) und gegen die SF Siegen (2:2) „allesamt gewinnen müssen. Wir haben uns unzählige Chancen herausgespielt, waren aber leider nicht effizient genug. Im Moment macht es wieder richtig Spaß, den Jungs zuzugucken.”

Die Entscheidung, die Vorbereitung eine Woche später als üblich aufzunehmen, habe sich als goldrichtig erwiesen. So hätten die Spieler nämlich „wieder richtig Bock gehabt zu kicken”. Auch körperlich sei die Mannschaft auf einem guten Level. „Die Jungs haben im Winter nicht geschlampt und ihre Hausaufgaben gemacht — darauf kann ich mich schon seit Jahren verlassen”, sagt Bäumer.

Er selbst ging mit gutem Beispiel voran. Seit Mitte Dezember joggt der 43-Jährige täglich sechs Kilometer. Ein Kraftakt, der sich ganz offensichtlich lohnt. „Ich habe ordentlich abgespeckt und fühle mich richtig gut”, sagt Bäumer. Eine Revanche in Herkenrath für die Heimniederlage in der Meisterschaft zum Jahresabschluss (1:2) würde sein Wohlbefinden sicherlich zusätzlich steigern.

Aufrufe: 04.2.2016, 21:00 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Tim MiebachAutor