2024-05-02T16:12:49.858Z

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In den Testspielen auf dänischem Rasen hatten die Hagenower (in Weiß) einen ziemlich schweren Stand. Foto: Wojatzky
In den Testspielen auf dänischem Rasen hatten die Hagenower (in Weiß) einen ziemlich schweren Stand. Foto: Wojatzky

Auf dänischem Rasen ließ sich bestens arbeiten

Hagenower Fußballer fuhren zu viertägigem Trainingslager nach Tønder

Als ,,sportlich und mannschaftlich" wertvoll stufte Trainer Silvio Lange den Kurztrip von Hagenow nach Tønder ein. Die Fußballer des Hagenower SV schlugen in großer Besetzung für vier Tage in der dänischen Kleinstadt nahe der deutschen Grenze ihre Zelte auf. Die Delegation, die sich aus 30 Spielern und vier Betreuern zusammensetzte, geriet angesichts der Bedingungen, die man vorfand, ins Staunen und Schwärmen. ,,Die haben da sieben bestens präparierte Großfeldplätze mit frei beweglichen Toren in allen Größenordnungen."

Zum beneidenswerten Sportkomplex gehören außerdem eine große Halle, ein Schwimmbad und ein angeschlossenes Hostel - alles fußläufig angelegt. Angesichts solcher Voraussetzungen lässt sich trefflich arbeiten, und das taten die Hagenower dann auch. Lange brachte seine Jungs von Donnerstagabend bis Sonntagmittag in nicht weniger als acht Trainingseinheiten gehörig ins Schwitzen.

Abgerundet wurde das Programm von drei Testspielen. Alle Einheiten wurden von der ersten und zweiten Mannschaft gemeinsam bestritten, und auch in den Spielen mischte der Trainer ganz bewusst kräftig durch. Schließlich ging es ja noch darum, den Landesliga-Kader für die neue Saison endgültig festzuzurren. ,,Vor diesem Hintergrund waren die Ergebnisse für mich absolut zweitrangig. Wir haben dann auch nichts produziert, mit dem man sich rühmen könnte."

Den Zweck hat der Dänemark-,,Ausflug" aus seiner Sicht in jedem Fall erfüllt. Mit Marcel Konrad, Julian Klimaschka und Marcel Rudolf konnten sich drei Spieler für die erste Mannschaft empfehlen. Sie werden zum Aufgebot gehören, das am Sonnabend mit dem Ziel beim Liga-Konkurrenten in Zarrentin aufläuft, sich mit einem Sieg in die zweite Runde des Landespokals zu schießen.

Bei entsprechenden finanziellen Voraussetzungen würden die HSV-Fußballer so ein Trainingslager gerne wiederholen. In diesem Fall konnte das Gros der Kosten durch den Einnahmeanteil des letztjährigen Pokalknüllers gegen den FC Hansa Rostock abgedeckt werden. Sponsoren steuerten ebenfalls etwas bei, und so blieb der der aus den Mannschaftskassen zu bestreitende Rest überschaubar.

Aufrufe: 06.8.2015, 11:00 Uhr
thowAutor