2024-04-19T07:32:36.736Z

Ligavorschau
Refrather Stütze: Andreas Rath - Bild: Herhaus
Refrather Stütze: Andreas Rath - Bild: Herhaus

Auf Asche als Vorteil wird gern verzichtet

Der SV Refrath will sich zunächst einmal in der Klasse etablieren

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Der große Umbruch im vergangenen Jahr ist der Fußball-Abteilung des SV Refrath/Frankenforst 1926 erstaunlich gut gelungen - nun will man auch auf dem neuen Kunstrasenplatz Stärke zeigen.

Refrath. Nach dem Abstieg der ersten Mannschaft aus der Bezirksliga und dem „Fast-Aufstieg” der Reserve war praktisch beim SV Refrath/FRankenforst nur noch die zweite Mannschaft übriggeblieben. Trainer Markus Schmitz schweißte jedoch das leicht verstärkte Kreisliga-B-Team zu einer festen Einheit zusammen, und der dritte Platz am Saisonende war der verdiente Lohn, aber gleichzeitig auch eine große Überraschung.

Der Löwenanteil der Punkte wurde auf dem kleinen Ascheplatz am Heuweg geholt. Dieser „Vorteil” fällt nun weg, weil die Refrather von September an ihre Spiele auf dem neuen Kunstrasenplatz an der Steinbreche austragen werden. Nicht nur die Gegner wird es freuen, denn für den SV Refrath wird es nun auch wieder leichter, talentierte Kicker für den Verein zu interessieren. Mit Benjamin Barthel (SV Bergisch Gladbach 09 II), Alexander Geppert (FC Münster 05) und Ömer Canbolat (SpVg Flittard) kann der Verein drei interessante Neuzugänge vermelden, die Erfahrungen aus höheren Spielklassen mitbringen.

Der SV Refrath setzt aber auch auf den eigenen Nachwuchs, wobei Torhüter Marvin Lordick bereits in den abgelaufenen Saison zum Kader gehörte. „Unsere Stärke ist die gute Mischung aus Kampf und Technik. Der Großteil der Mannschaft spielt schon seit der Kreisliga C zusammen, was den guten Zusammenhalt begründet”, berichtet Trainer Markus Schmitz.

In der vergangenen Saison überzeugte das Team immer wieder durch seine taktische Disziplin. Selbst in personell schwierigen Zeiten wurde in der Abwehr sehr konzentriert gearbeitet, um dann mit schnellen Kontern zu punkten. Schmitz: „Unser Ziel ist nicht die Bezirksliga, sondern wir wollen uns in der Kreisliga A etablieren. Bekanntlich ist das zweite Jahr immer das schwerste.”

Aufrufe: 08.8.2014, 20:44 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Heinzpeter SülzerAutor