2024-05-02T16:12:49.858Z

Relegation
Auerbach (in schwarz) siegte klar. F: Trenz
Auerbach (in schwarz) siegte klar. F: Trenz

Auerbach schnappt sich das letzte A-Klassen-Ticket

Relegation zur A-Klasse - Runde drei: SC setzt sich gegen Effeltrich II klar mit 4:0 durch

Es ist geschafft. Der SC Glückauf Auerbach ist nach nur einem Jahr in der B-Klasse wieder A-Klassist. Bei tropischen Temperaturen schlug des Team um Trainer Jürgen Kruse im Relegationsspiel die SpVgg Effeltricht II mit 4:0. Damit hat man das heimliche Saisonziel Wiederaufstieg perfekt gemacht und eine schwierige Situation gemeistert.

Domink Schleinitz mit seinen Treffern zum 1:0 (35 Minute.) und 4:0 (60.) und Mirko Looshorn mit den Toren dazwischen (48. und 58. Minute) ließen den SC-Anhang auf neutralem Platz jubeln. Dabei hat, so Spartenleiter Thomas Braun, nicht den Fehler wiederholt, sich wie im ersten Relegationsspiel gegen den ASV Herzogenaurach, nach der Führung zurückzunehmen und zu versuchen, den Vorsprung über die Zeit zu bringen. Kruse konnte seine Mannschaft noch einmal in dieser Saison zu motivieren und "ohne Angst und Nervosität" ins Spiel zu gehen.

Das "Nachsitzen" in der Relegation hätte es im Prinzip nicht gebraucht, wäre alles so gewesen, wie die vergangenen sechs Jahre, wo die Tabellenzweiten der B-Klassen den Aufstieg sicher in der Tasche hatten. Eine unglückliche Konstellation und das Festhalten der Kreisspielleitung an nur 16 Mannschaften in den A-Klassen bescherte dem Sportclub plötzlich eine Relegationsrunde, mit der man nicht gerechnet hatte - nur vier der fünf Tabellenzweiten konnten aufsteigen. Und es bedeutete eine zwei Wochen längere Saison. Was sowohl Kruse als auch Braun für diese Liga für unverhältnismäßig halten. Weil der SC in der Relegationsrunde auch noch ein Freilos erhielt, "hatten wir zwei Wochen lang kein Spiel", so Kruse.

Thomas Braun der zusammen mit Daniel Haberberger als aktiver Spieler aufhört, spricht von einer Saison, "die sich hingezogen hat". Der Mannschaft bleibt jetzt nicht viel Fußball-freie Zeit, denn die Vorbereitung geht bereits am 5. Juli mit dem Trainingsauftakt weiter. Die Zeit zwischen einem Saisonende im Spielkreis Erlangen-Pegnitzgrund und der Vorbereitung ist mit rund vier Wochen sowieso schon knapp. Kommt eine Relegation hinzu, wo man jeden Spieler braucht, bleibt nicht viel Zeit übrig, beispielsweise an Urlaub zu denken. Braun und Kruse wünschen sich eine Spieleinteilung, die auch mit Hilfe von englischen Wochen mehr Begegnungen in der Hinrunde ermöglicht und ein früheres Saisonende, wie es zum Beispiel in der Landesliga oder in den oberpfälzischen Kreisligen der Fall ist.

Braun: "Die lange Saison im Pegnitzgrund ist eine ziemlich hohe Belastung für diese Spielklassen."
Braun bleibt beim SC ebenso Spartenleiter, wie Kruse Trainer. Man will sich verstärken, hat zwei bis drei Zusagen aber gerade wegen des noch ungewissen Ausgangs der Relegation noch nicht viele Gespräche mit anderen Spielern geführt. Kruse hofft, dass man noch weitere Spieler finden kann, die zum SC dazu stoßen: "Vor allem den Weggang von Braun und Haberberger gilt es zu kompensieren", so Kruse. "Die goldene Mitte" in der A-Klasse hat er als Saisonziel ausgegeben. Die Mannschaft bleibe im Großen und Ganzen zusammen. Immerhin habe sie als Aussicht nun fußballerisch besser Mannschaften als Gegner, wie in der B-Klasse. Kruse ist merklich erleichtert, das Ziel A-Klasse erreicht zu haben: "Das ist auch für den Verein gut und wichtig".

Aufrufe: 020.6.2017, 22:01 Uhr
Klaus Trenz (NN Pegnitz)Autor