Außenseiter SV Bislich glaubt an die Überraschung

"Bei den vielen guten Spielern in Friedrichsfeld weiß man gar nicht, wen man besonders hervorheben soll", sagt SVB-Trainer Dennis Lindemann über den Gegner, der den SV Bislich im Hinspiel mit 6:2 nach Hause schickte. Doch mit nur zwei Siegen aus den letzten sieben Partien haben die Friedrichsfelder den Kontakt zur Tabellenspitze abreißen lassen müssen. "Wir müssen kompakt stehen und so lange wie möglich die Null halten", sagt Lindemann, der froh ist, dass Andreas Mansfeld wieder ihn in der Abwehr-Zentrale auflaufen kann. "Er kann mit so schnellen Leuten wie Daniel Hinnemann mithalten", sagt der SVB-Trainer.

Bei Marc Ressel und Sabri Bulut hofft Lindemann, dass beide erneut grünes Licht signalisieren. Marc Ressel habe mit seinem Tor gegen Bedburg gezeigt, wie wichtig er selbst für nur 30 Minuten sei. "Und Sabri Bulut ist ein absoluter Teamplayer, der kaum einen Ball verliert und die Mannschaft mitreißen kann", sagt der Bislicher Coach.

Für wie lange es bei Tobias Wissing nach längerer Krankheit und nur einer Trainingseinheit schon wieder reicht, ist noch unklar. Björn Remy, der seinen Abgang in Richtung des designierten Landesliga-Aufsteigers SV Hönnepel-Niedermörmter II angekündigt hat, fehlt weiterhin aufgrund von Adduktorenproblemen. "Friedrichsfeld ist für uns der letzte Gegner von oben und auch nicht unschlagbar. Gerade im Hinblick auf das Restprogramm haben wir den Klassenerhalt selbst in den Händen", meint Dennis Lindemann.

Nach Friedrichsfeld geht es für den SV Bislich nach Pfalzdorf und Hamminkeln. Dann kommt Uedem, bevor es für die Mannschaft am letzten Spieltag zu einem Endspiel bei Olympia Bocholt kommen könnte. "Es wäre schön, wenn wir schon vor dieser Partie den Klassenerhalt sicher hätten", sagt Dennis Lindemann.