Auch Wulferstedt gerät unter die Räder

Bei schlechten Platzbedingungen und starkem Wind wurde die Partie kurz nach 14 Uhr von Schiedsrichter Kawitzke angepfiffen. Von Anfang an waren die Ilsenburger spielbestimmend, doch auch Wulferstedt konnte zwischendurch mit guten Aktionen nach vorne begeistern. In der 12. Minute gingen die Ilsestädter dann schon in Führung. Nach einer schönen Flanke ließ Schrader, der keinen guten Tag erwischte, Marcel Reuss alleine im Strafraum stehen, der dann unbedrängt einköpfen konnte. Nach sieben Minuten hätte Harring erhöhen können, nachdem er aus ca. 20 Metern einfach mal abzog, aber nur die Latte traf. Bei der Germania war erstmal die Luft raus. Die Abwehrreihe um Marcus Behrens hatte einiges zu tun. Er selbst zeichnete sich an diesem Tag aus. Er rettete für seine Germania das ein oder andere Mal im letzten Moment.

Der Neuzugang Benni Rode wurde dann für den schwächelnden Schrader eingewechselt. Dies zeigte auch Wirkung, da er die Ilsenburger Abwehrreihe öfter mal durcheinander bringen konnte. Trotz dessen konnte Ilsenburg ohne viel Mühe auf das Tor von Beisch zumarschieren. Viele Ballverluste zierte hingegen das Spiel der Germania. Dawid Lozinski nutzte das in der 63. Minute aus, als er nach einer Ecke wieder unbedrängt einköpfte. Sechs Minuten später kamen dann Philipp Jekal und der Neuzugang Chris Matthias für Manuel Zabel und Torsten Herbst ins Spiel. Sie schafften es aber auch nicht mehr Druck auf das Tor von Richter zu machen, der an diesem Tag nicht wirklich was zu tun hatte. Ilsenburg belohnte sich in den Schlussminuten noch mit zwei weiteren Toren. Erneut nach einer Flanke konnte Salajka einnetzen. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Enigk.

Die Germania muss sich jetzt nun auf das wichtige Derby gegen Hötensleben konzentrieren. Einige Spieler der Germania lassen im Moment leider ihre Form vermissen. Die Mannschaft sollte sich im Spiel motivieren und sich nicht gegenseitig zerfleischen, wenn mal ein Ballverlust zustande kommt. Ilsenburg reist am nächsten Wochenende zum Derby nach Darlingerode.