2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten

Auch Potsdam 1b würde BVC nicht erschrecken

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Tanja Schulte, sportliche Leiterin des Frauenfußball-Zweitligisten BV Cloppenburg, ist im Moment sehr zufrieden. Daran ändert auch ...
die anstehende weite Tour nichts, wenn ihre Mannschaft bei Turbine Potsdam II am Sonntagmorgen um 11 Uhr antreten muss.

"An diesem Sonnabend um elf Uhr machen wir uns per Bus auf den Weg. Dort angekommen, gibt es noch ein kleines Auflockerungstraining. Und dann freuen wir uns auf diese Partie am Sonntag", sagt Schulte, die den kompletten Kader zur Verfügung hat. Und das zum zweiten Mal in Folge.

Schon gegen Holstein Kiel konnte aus dem Vollen geschöpft werden, was auch für die Anzahl der Torchancen galt. "Wir hätten zweistellig gewinnen können. Vor allem die spielerische Leistung hat mir sehr gefallen und stimmt mich optimistisch", denkt Schulte dabei an die Aufgabe beim Tabellenfünften. Denn die Reserve des ruhmreichen Bundesligisten Turbine Potsdam wird ein ganz anderes Kaliber darstellen als Kiel und könnte sogar als eine Art 1b-Auswahl auflaufen. Denn der Bundesligist tritt bereits an diesem Freitag bei Bayern München an.

Doch vor einem aufgerüsteten Gastgeber müsse sich der BVC keine Sorgen machen, betonte Schulte. Im Gegensatz zu den vergangenen Spielzeiten, wo es um den Aufstieg oder gegen den Abstieg ging, gibt es diese Probleme spätestens nach dem 4:0-Erfolg über Kiel nicht mehr. Jetzt könne aber der BVC zum entscheidenden Faktor für die Aufstiegsanwärter Meppen, Gütersloh oder Bremen werden alles noch BVC-Gegner. Darauf freuen sich Mannschaft und Trainerin. Spitzenreiter FC Lübars auch noch Kontrahent des BVC hat keinen Antrag auf Lizenz für die Bundesliga gestellt, da einige Sponsoren abgesprungen seien.

Der BV Cloppenburg, zurzeit Siebter mit dem noch realistischem Ziel Platz sechs, wird die restlichen acht Spiele nutzen, Zünglein an der Aufstiegswaage zu spielen und sich dabei unter Wettkampfbedingungen spielerisch und taktisch weiter zu entwickeln. "Wir haben Planungssicherheit, wollen in der kommenden Saison oben angreifen und können jetzt frei aufspielen", freut sich Schulte. Daher wäre auch ein personell aufgerüsteter Gegner aus Potsdam willkommen.

"Turbine bevorzugt ein 3:4:3-System. Da werden wir mit unserer Vierer-Abwehrkette höllisch aufpassen müssen", sagt Schulte. Eine bessere Chancenverwertung und eine variablere Spieleröffnung sind dabei die Ziele. Ob dies schon in Potsdam gelingt, bleibt offen. Genügend Spiele, die Ziele zu erreichen, gibt diese Saison noch her . . .

Aufrufe: 020.3.2015, 05:22 Uhr
Jürgen SchultjanAutor