Auch in Waldniel gibt es ein Derby

In Waldniel unkte Trainer John Hesen bereits vor dem Rückrundenstart, dass die zweite Saisonhälfte alles andere als einfach verlaufen würde. Die Befürchtungen bewahrheiteten sich zuletzt immer häufiger, so dass die ursprünglich einmal als Saisonziel angepeilte Platzierung unter den ersten Sechs allmählich in Gefahr gerät. Vielleicht kann die mögliche Rückkehr von Stefan Heinrichs dem Team noch einmal frischen Schwung verleihen. Während der Zug nach ganz oben für Süchteln bei zehn Zählern Rückstand bereits abgefahren ist, muss der ASV zusehen, dass der zweite Platz, der am Saisonende zu Aufstiegsspielen berechtigen wird, gegen Scherpernberg weiter verteidigt wird. Die Defensive dürfte Trainer Heinrich Losing dabei weniger Sorgen bereiten. Vielmehr ist es das Offensivspiel, das in den vergangenen Wochen lahmte. So hat Süchteln in fünf der vorigen sechs Spiele maximal einen Treffer erzielt, was für die gesteckten Ziele natürlich nicht ausreichend ist.

"Wir müssen vorne unsere Form wiederfinden und die sich bieten Chancen konsequent ausnutzen. Ein frühes Erfolgserlebnis würde unserem Spiel bestimmt auch einmal guttun", sagt Losing und hofft auf mehr Durchschlagskraft. Die wohl größten Hoffnungen liegen auf Nando Di Buduo, der trotz einiger Verletzungen immer noch auf Rang zwei der Torjägerliste steht.