Ligabericht
Auch Gommert kann den VfB nicht stoppen
Verdienter 2:1 Erfolg der Lübecker in Meppen
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Der VfB Lübeck hat einen positiven Abschluss seiner ersten Regionalliga-Spielzeit nach der Insolvenz gefunden. Die Grün-Weißen siegten beim SV Meppen verdient mit 2:1 (1:1) und kletterten in der Abschlusstabelle noch an den Emsländern vorbei auf Rang sieben. Es war der erste Erfolg nach sieben sieglosen Spielen.
Ohne die Leistungsträger Jonas Toboll, Moritz Marheineke (beide gesperrt) und Sven Theißen (verletzt) war der VfB angereist. Das Tor hütete somit zum letzten Mal Briant Alberti, in die Innenverteidigung rückte Aleksandar Nogovic, die somit zwei freien Mittelfeldplätze nahmen Nils Lange und Marvin Thiel ein. Die Meppener nahmen im Vergleich zum 1:1 in Havelse gleich fünf Veränderungen in der Startelf vor.
Zwar ließen beide Hintermannschaften in der Anfangsphase der Partie hier und da die Konsequenz vermissen - doch weder Marcello Meyer auf Lübecker noch Kevin Landgraf auf Meppener Seite wussten mit den überraschenden Freiheiten etwas anzufangen. So blieb die erste halbe Stunde eher ein lauer Sommerkick, in dem die Schüsse von Kris Fillinger, gegen den Alberti parierte (5.), und André Senger, der am Ex-Lübecker Benjamin Gommert scheiterte (18.), die einizigen Höhepunkte blieben.
So fiel die Lübecker Führung etwas überraschend, wenn auch aufgrund der leichten Feldüberlegenheit nicht gänzlich unverdient. Lange bediente Lukas Knechtel mit einem öffnenden Pass. Dessen Flanke bekam Stefan Richter nicht ganz unter Kontrolle, die Ablage verwandelte jedoch Senger mit einem satten Schuss aus zehn Metern zum 0:1 (31.). Anschließend wurde die Partie etwas lebendiger. Für den VfB vergab Dennis Voß nach einer Richter-Ablage aus halblinker Position (36., rechts vorbei).
Auf der anderen Seite waren zwei Meppener Ecken gefährlich. Erst wurde Robin Twydry geblockt und nach der anschließenden Flanke köpfte Dennis Geiger vorbei (38.). Dann verfehlte ein Kopfball-Torpedo von Johan Wigger nach Wagner-Ecke den linken Pfosten des VfB-Tores nur um Millimeter (45.).
Nach der Pause wurde zunächst Gommert richtig gehend warm geschossen. Gleich zwei Mal tauchte Senger nach schönen Kontern frei vor dem SVM-Keeper auf. Doch erst lenkte Gommert den Schuss über die Latte (46.), dann klärte er stark per Fußabwehr (48.). Doch urplötzlich waren die zuvor vor allem bei Standards gefährlichen Meppener zurück im Spiel. Eine perfekte Flanke von Marcel Thomas köpfte Ramiz Pasiov aus sieben Metern zum 1:1 ein (55.).
Jetzt griffen beide Teams mit offenem Visier an, der VfB agierte aber zielstrebiger. Marvin Thiels scharfe Hereingabe verpasste Richter (60.). Pasiov vergab auf der anderen Seite eine weitere Kopfballchance (62.). Einen Meppener Ballverlust bestraften die Lübecker anschließend mit einer herrlichen Kombination. Über Kevin Wölk, Lukas Knechtel und Senger landete der Ball bei Richter, der aus wenigen Metern seinen 13. Saisontreffer erzielte (72.).
Nach herrlichem Wölk-Pass hätte Thiel schon alles klar machen können, scheiterte aber frei vor Gommert, der auch Richters Nachschuss klasse parierte (74.). Doch statt der Entscheidung wäre fast noch das 2:2 gefallen. Johan Wigger (77.) und Pasiov (80.), dessen Schuss Alberti gut parierte, vergaben gute Chancen. Auf der anderen Seite verpassten Wölk (83., knapp vorbei), Arnold Suew (88., wieder reagierte Gommert großartig) und Knechtel (89., Kopfball über das Tor) die Entscheidung - am verdienten Sieg der offensiv stärkeren Grün-Weißen änderte das aber nichts mehr.
Zwar ließen beide Hintermannschaften in der Anfangsphase der Partie hier und da die Konsequenz vermissen - doch weder Marcello Meyer auf Lübecker noch Kevin Landgraf auf Meppener Seite wussten mit den überraschenden Freiheiten etwas anzufangen. So blieb die erste halbe Stunde eher ein lauer Sommerkick, in dem die Schüsse von Kris Fillinger, gegen den Alberti parierte (5.), und André Senger, der am Ex-Lübecker Benjamin Gommert scheiterte (18.), die einizigen Höhepunkte blieben.
So fiel die Lübecker Führung etwas überraschend, wenn auch aufgrund der leichten Feldüberlegenheit nicht gänzlich unverdient. Lange bediente Lukas Knechtel mit einem öffnenden Pass. Dessen Flanke bekam Stefan Richter nicht ganz unter Kontrolle, die Ablage verwandelte jedoch Senger mit einem satten Schuss aus zehn Metern zum 0:1 (31.). Anschließend wurde die Partie etwas lebendiger. Für den VfB vergab Dennis Voß nach einer Richter-Ablage aus halblinker Position (36., rechts vorbei).
Auf der anderen Seite waren zwei Meppener Ecken gefährlich. Erst wurde Robin Twydry geblockt und nach der anschließenden Flanke köpfte Dennis Geiger vorbei (38.). Dann verfehlte ein Kopfball-Torpedo von Johan Wigger nach Wagner-Ecke den linken Pfosten des VfB-Tores nur um Millimeter (45.).
Nach der Pause wurde zunächst Gommert richtig gehend warm geschossen. Gleich zwei Mal tauchte Senger nach schönen Kontern frei vor dem SVM-Keeper auf. Doch erst lenkte Gommert den Schuss über die Latte (46.), dann klärte er stark per Fußabwehr (48.). Doch urplötzlich waren die zuvor vor allem bei Standards gefährlichen Meppener zurück im Spiel. Eine perfekte Flanke von Marcel Thomas köpfte Ramiz Pasiov aus sieben Metern zum 1:1 ein (55.).
Jetzt griffen beide Teams mit offenem Visier an, der VfB agierte aber zielstrebiger. Marvin Thiels scharfe Hereingabe verpasste Richter (60.). Pasiov vergab auf der anderen Seite eine weitere Kopfballchance (62.). Einen Meppener Ballverlust bestraften die Lübecker anschließend mit einer herrlichen Kombination. Über Kevin Wölk, Lukas Knechtel und Senger landete der Ball bei Richter, der aus wenigen Metern seinen 13. Saisontreffer erzielte (72.).
Nach herrlichem Wölk-Pass hätte Thiel schon alles klar machen können, scheiterte aber frei vor Gommert, der auch Richters Nachschuss klasse parierte (74.). Doch statt der Entscheidung wäre fast noch das 2:2 gefallen. Johan Wigger (77.) und Pasiov (80.), dessen Schuss Alberti gut parierte, vergaben gute Chancen. Auf der anderen Seite verpassten Wölk (83., knapp vorbei), Arnold Suew (88., wieder reagierte Gommert großartig) und Knechtel (89., Kopfball über das Tor) die Entscheidung - am verdienten Sieg der offensiv stärkeren Grün-Weißen änderte das aber nichts mehr.
Aufrufe: 024.5.2015, 23:10 Uhr
SHZ / Christian JessenAutor
