2024-05-08T14:46:11.570Z

Analyse
Bastian Roßkopf (links) droht den Gundelsheimern nun auch noch auszufallen. Er vereltzte sich in Wallerstein und musste nach einer halben Stunde vom Feld.   F.: Szilvia Iszo
Bastian Roßkopf (links) droht den Gundelsheimern nun auch noch auszufallen. Er vereltzte sich in Wallerstein und musste nach einer halben Stunde vom Feld. F.: Szilvia Iszo

Auch die Psyche spielt eine Rolle

Gundelsheim steht nach vier Spielen punktlos da +++ Im Sturm gibt es die größten Probleme

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Null Punkte nach vier Spielen – eine ernüchternde Bilanz, die der neuen Spielgemeinschaft TSV Gundelsheim/FC Weilheim-Rehau vorweisen kann. Nach zwei 0:2- und einer 0:3-Niederlage gelang der Mannschaft jüngst beim SC Wallerstein zumindest ein Tor. Doch nach dem 1:2 standen wiederum keine Punkte auf dem Konto.

„Das Problem in den vier Spielen war: Wir waren eigentlich immer ein gleichwertiger Kontrahent. Aber wir machten dem Gegner Gastgeschenke“, versucht Co-Trainer Klaus Berger die Situation zu analysieren. Der Marktoffinger Trainer habe sich sogar nach der Partie vor gut einer Woche bei den Gundelsheimern bedankt. Seit Stürmer Christoph Pfleger verletzt ist, habe man niemand mehr, der die Tore schießt.

Hinzu komme, dass sich der TSV sehr schwer mit Rückschlägen tue. Die Partie gegen Wallerstein sei da ein gutes Beispiel gewesen. „Unser Torwart hält einen Elfmeter und dann bekommen wir doch ein Tor. Ab da war unser gesamtes Konzept schon wieder über den Haufen geworfen und wir wurden total konfus!“, sagt Berger. Der konkrete Grund dafür sei in Gundelsheim nicht ganz klar, für den Co-Trainer spiele jedoch auch die Psyche eine Rolle: „Wenn wir einmal in Führung gehen könnten, würden wir uns auch leichter tun.“ Aber mit dem mangelnden Selbstbewusstsein, wie Berger vermutet, habe die Mannschaft derzeit zu viel Angst vor einem Gegentor.

Ob Torjäger Pfleger noch einmal in die Mannschaft zurückkehrt, ist nicht sicher, denn ihn plagen starke Rückenschmerzen. Zur Zeit könne er nicht einmal Joggen, sagt Berger. Bastian Roßkopf – ebenfalls Offensivkraft – musste am Sonntag nach rund einer halben Stunde verletzt vom Feld. Wer nun am kommenden Wochenende gegen Reimlingen die Tore schießen soll, weiß man in Gundelsheim nicht so recht. Um die große Lücke im Sturm zu schließen wolle man sich im Winter aber möglichst verstärken.

Aufrufe: 06.9.2016, 21:03 Uhr
Donauwörther Zeitung / Stephanie UtzAutor