2024-05-14T11:23:26.213Z

Turnier
Der entscheidende Schuss - Vfl-Kapitän Maxi Richters gegen Daniel Mantasl.Links Schiedsrichter Tim Feldmann.
Der entscheidende Schuss - Vfl-Kapitän Maxi Richters gegen Daniel Mantasl.Links Schiedsrichter Tim Feldmann.

Atteln siegt erst im Elfmeterschießen

Vorrunden-Ergebnisse des Lichtenauer Stadtpokalturniers

Am heutigen Abend wurden auf dem Kleinenberger Sportgelände an der Rosenstraße die Teilnehmer an der Endrunde des Lichtenauer Stadtpokals ermittelt, an dem in diesem Jahr erstmals auch zweite Mannschaften teilnehmen dürfen.

SV Atteln – VfL Lichtenau 4:3 n.E.

Der SV Atteln fand gegen kämpferisch agierende Lichtenauer erst spät ins Ziel. Ohne die verletzten Patrick Wöhning (Muskelfaserriss) und Daniel Quinte (Außenbandriss) sowie mit lediglich 14 Spielern und sogar Coach Frank Ewert im Kader hatte man zwar jederzeit die Spielkontrolle und auch optisches Übergewicht, jedoch wurde selten der Weg zum Tor des durch den Ex-Attelner Heike Verlaß gehüteten Lichtenauer Tores gefunden. Die Neuzugänge Andre Spottke im Sturm und Matthias Lüken im defensiven Mittelfeld hinterließen hierbei einen ordentlichen Eindruck, insbesondere Lüken forderte an der Seite von SV-Kapitän Andre Mader viele Bälle. Lichtenau hielt allerdings gut dagegen und setzte ein ums andere Mal Nadelstiche mit Balleroberungen, ohne jedoch effektiv das Gehäuse von Attelns Schlussmann Daniel Mantasl in Gefahr zu bringen. In den zu spielenden 2x30 Minuten waren Torgelegenheiten daher Mangelware. Auch Hendrik Mühlenbein, Toptorjäger der Attelner, blieb über weite Strecken blass. So wurde die Attelner Teilnahme an der Endrunde erst im Elfmeterschießen zur Gewissheit, nachdem VfL-Kapitän Maximilian Richters den ersten Elfmeter verschoss und alle weiteren Attelner Schützen verwandelten. „Wir können mit dem Spiel insgesamt zufrieden sein, das war kämpferisch in Ordnung“, so VfL-Trainer Thomas Weber.

DJK Kleinenberg – SC Holtheim 0:2

Auch im zweiten Spiel des Abends ließ die Entscheidung lange auf sich warten. Zu Anfang begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe und ließen den Ball sicher in den eigenen Reihen zirkulieren. Gegen mit nur 12 Spielern angetretene Holtheimer erarbeitete sich die DJK sogar mehr und mehr Spielanteile, die jedoch SC-Kapitän Sebastian Gockel zunichte machte, indem er eine Hereingabe mit der Fußspitze zur Führung ins Tor lenkte (26.). Die Gastgeber erarbeiteten sich hiernach trotz ausgeglichenem Ballbesitz bis zur Pause keine zwingende Torchance. Auch nach der Pause blieb Kleinenberg bemüht, jedoch vor dem Tor zu ungefährlich. Die größte Chance zum Ausgleich vergab der eingewechselte Martin Held freistehend, als er einen Kopfball knapp neben das Tor setzte (49.). Holtheim lauerte in dieser Phase vor allem auf Konter und zeigte sich in Person von Sebastian Gockel zum zweiten Mal effektiv: Er ließ an der Strafraumkante zunächst einen Verteidiger aussteigen, bevor er per Flachschuss gegen DJK-Kapitän Robert Herr für die späte Entscheidung sorgte (56.). „Wir haben ein gutes Spiel gemacht, dabei aber leider verpasst den Ausgleich zu erzielen“, so DJK-Coach Sven Kirwin, als Gastgeber im Spiel gegen den Ortsnachbarn gerne das Endrunden-Ticket gebucht hätte.

Weiter geht es nun am Samstag ab 13.15 Uhr mit dem B-Liga-Duell SG Husen/Henglarn II – SV Atteln II sowie dem Spiel SG Husen/Henglarn I – SC Holtheim II, bevor sich am Sonntag die Endrunde anschließt.

Aufrufe: 029.7.2016, 23:10 Uhr
Florian DickgreberAutor