ATSV zeigt deutliche Reaktion

Der Mannschaft war von Beginn an anzumerken, dass sie sich nach dem Trainerwechsel in der Pflicht sah und gegen Seubersdorf unbedingt erfolgreich sein wollte. Deshalb suchte man mit schnellen Kombinationen stets den Weg nach vorne. Trainer Uwe Führer hauchte der Mannschaft neues Leben ein und leitete sie mit klaren Kommandos. Schnell wurde deutlich, dass seine Maßnahmen greifen sollten. Bis zur 21. Minute konnte der SV dem Druck der Heimelf noch standhalten. Dann aber leitete Tobias Reindl einen Angriff ein und spielte auf Aaron Parzefall, der den heranstürmenden Markus Führer sah. Mit einem perfekten Schuss traf er den rechten Innenpfosten. Von dort sprang der Ball ins Tor. Nur vier Minuten später hieß es schon 2:0. Nach einem Konter über mehrere Stationen spielte Markus Führer einen traumhaften Diagonalpass auf Fabian Vlad, der so frei vor dem Tor war und traf.

Seubersdorf übte nun mehr Druck aus, aber Pirkensee-Ponholz blieb immer Herr der Lage und ließ keinen Torschuss zu. In der 40. Minute baute man die Führung weiter aus. Nach einer schönen Kombination auf der rechten Seite bediente Aaron Parzefall Xaver Plank und es stand 3:0. Noch vor der Pause fiel der vierte Treffer. Diesmal griff der ATSV über die Mitte an. Xaver Plank spielte auf Tobias Reindl, der den Ball direkt zu Fabian Vlad weiterleitete. Wieder blieb er vor dem Tor eiskalt und so stand es zur Pause 4:0.

Die zweite Halbzeit begann, wie die erste endete. Tobias Reindl gewann den Ball in der Offensive und passte zu Fabian Vlad. Mit seinem dritten Treffer erzielte er das 5:0. Die Begegnung schien entschieden, doch Pirkensee-Ponholz schaltete ein paar Gänge zu viel zurück. Durch eine 15-minütige Schwächephase wurde es nochmal spannend. Zunächst musste Xaver Plank mit gelb-rot vom Platz. Dann erzielte Seubersdorf innerhalb kürzester Zeit drei Tore durch Dominik Schmid und Maximilian Karl (2). Es waren noch 25 Minuten zu spielen und der SV machte Druck. In der 75. Minute hätte der ATSV die Führung aber fast ausgebaut. Tobias Reindl war bei einem verunglückten Rückpass aufmerksam, aber sein Heber ging knapp am Tor vorbei. Er blieb ohne Treffer, machte aber ein hervorragendes Spiel, indem er seinen Mitspielern Räume schaffte und sie immer mustergültig freispielte. Im Abschluss fehlte ihm heute lediglich das Quäntchen Glück. Pirkensee-Ponholz schaffte in der 77. Minute das 6:3. Martin Reindl sah, dass Torwart Andreas Staudigl etwas zu weit vor seinem Tor stand. Reindls Schuss aus 40 Metern ging ins Tor und die Partie war endgültig entschieden. In den letzten zehn Minuten hatten beide Mannschaften noch jeweils eine gute Chance, die von den Torhütern verhindert wurden.