Das Team von Spielertrainer Larsen Schubert erwischte einen Traumstart und ging bereits nach vier Minuten in Führung – Erdem Sahin versenkte einen Freistoß von der linken Seite im Buckenhofener Gehäuse. Keine zehn Minuten waren absolviert, da fingen sich die Gastgeber den zweiten Gegentreffer ein: Marc Baumann setzte Albert Stein in Szene, dieser vernaschte die komplette SVB Hintermannschaft und schoss den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Die Buckenhofener Landesliga-Reserve zeigte sich von den frühen Rückschlägen geschockt, die Elf von Trainer Dieter Kupfer kam erst gegen Mitte des ersten Durchgangs besser in die Partie.
Der Anschlusstreffer fiel in der 34. Minute durch eine Leihgabe aus der 1. Mannschaft. Goalgetter René Schrettenbrunner stand nach einer Flanke von der linken Seite mutterseelenallein im Strafraum und nutzte diese Gelegenheit per Kopf zum 1:2. Die Hausherren drängten nun vor der Halbzeitpause auf den Ausgleich, jedoch vergab Schrettenbrunner (39.) die beste Gelegenheit.
Nach Wiederanpfiff verflachte die Begegnung, wobei die Gastgeber näher am 2:2 zu sein schienen als der ATSV an seinem nächsten Treffer. Doch in der 57. Spielminute durfte die Schubert-Elf erneut jubeln: Ein Freistoß des Spielertrainers landete bei Arthur Loidl, der zum 1:3 einköpfte. Auch in der Folgezeit war Buckenhofen am Drücker, allein ATSV-Schlussmann Braun blieb gegen Schrettenbrunner oder David Knauer Sieger. Aus ihren Kontermöglichkeiten machten die Gäste aus dem Tabellenkeller zu wenig. So wurde es in der Schlussphase noch einmal turbulent.
Zehn Minuten vor dem Ende kamen die Hausherren zum erneuten Anschlusstreffer, wieder war Schrettenbrunner erfolgreich, dieses Mal jedoch mit dem Fuß. Im direkten Gegenzug hätte der ATSV den alten Torabstand wieder herstellen können, doch der eingewechselte Jeremy Hopkins ließ die Gelegenheit aus. Der SVB warf nun alles nach vorne und wurde in der 85. Minute belohnt: Die ATSV-Abwehr konnte den Ball nach einer Ecke nicht aus der Gefahrenzone bringen und so stocherte Jonas Fuchs das Spielgerät über die Linie. Die letzte Aktion gehörte wiederum Hopkins, doch es blieb beim 3:3. SVB-Coach Kupfer war mit der spielerischen Leistung seiner Truppe nicht einverstanden, lobte hinterher aber die Moral: "Wir haben bis zum Schluss an uns geglaubt.“ Für ATSV-Pendant Schubert fühlte sich der Punkt nach dem späten Ausgleich freilich "wie eine Niederlage“ an.
Schiedsrichter: Höck (Sassanfahrt), Zuschauer: 50. Tore: 1:0 (4.) Sahin, 2:0 (9.) Stein, 2:1 (34.) Schrettenbrunner, 1:3 (57.) Loidl, 2:3 (80.) Schrettenbrunner, 3:3 (85.) Jonas Fuchs.