2024-05-10T08:19:16.237Z

Spiel der Woche
Die spielerische Leistung des SVB (in rot) war überschaubar, doch es reichte zum Remis gegen den ATSV (F.: Huber).
Die spielerische Leistung des SVB (in rot) war überschaubar, doch es reichte zum Remis gegen den ATSV (F.: Huber).

ATSV Forchheim verspielt Zwei-Tore-Führung

Kellerkind kommt gegen Buckenhofen II nicht über 3:3 hinaus

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Durch zwei Treffer in den letzten zehn Minuten hat der SV Buckenho­fen II im Stadtduell gegen den ATSV Forchheim doch noch einen Punkt ret­ten können. In einer unterhaltsamen Partie sah der abstiegsgefährdete ATSV an der Staustufe lange Zeit wie der sichere Sieger aus.

ATSV Forchheim - SV Buckenhofen II 3:3 (2:1)

Das Team von Spielertrainer Lar­sen Schubert erwischte einen Traum­start und ging bereits nach vier Minu­ten in Führung – Erdem Sahin ver­senkte einen Freistoß von der linken Seite im Buckenhofener Gehäuse. Kei­ne zehn Minuten waren absolviert, da fingen sich die Gastgeber den zweiten Gegentreffer ein: Marc Baumann setz­te Albert Stein in Szene, dieser ver­naschte die komplette SVB Hinter­mannschaft und schoss den Ball aus kurzer Distanz in die Maschen. Die Buckenhofener Landes­liga-Reserve zeigte sich von den frü­hen Rückschlägen geschockt, die Elf von Trainer Dieter Kupfer kam erst gegen Mitte des ersten Durchgangs besser in die Partie.

Der Anschlusstref­fer fiel in der 34. Minute durch eine Leihgabe aus der 1. Mannschaft. Goal­getter René Schrettenbrunner stand nach einer Flanke von der linken Sei­te mutterseelenallein im Strafraum und nutzte diese Gelegenheit per Kopf zum 1:2. Die Hausherren dräng­ten nun vor der Halbzeitpause auf den Ausgleich, jedoch vergab Schretten­brunner (39.) die beste Gelegenheit.

Nach Wiederanpfiff verflachte die Begegnung, wobei die Gastgeber näher am 2:2 zu sein schienen als der ATSV an seinem nächsten Treffer. Doch in der 57. Spielminute durfte die Schubert-Elf erneut jubeln: Ein Frei­stoß des Spielertrainers landete bei Arthur Loidl, der zum 1:3 einköpfte. Auch in der Folgezeit war Buckenho­fen am Drücker, allein ATSV-Schluss­mann Braun blieb gegen Schretten­brunner oder David Knauer Sieger. Aus ihren Kontermöglichkeiten mach­ten die Gäste aus dem Tabellenkeller zu wenig. So wurde es in der Schluss­phase noch einmal turbulent.

Hopkins fast mit der Antwort

Zehn Minuten vor dem Ende kamen die Hausherren zum erneuten Anschlusstreffer, wieder war Schret­tenbrunner erfolgreich, dieses Mal jedoch mit dem Fuß. Im direkten Gegenzug hätte der ATSV den alten Torabstand wieder herstellen können, doch der eingewechselte Jeremy Hop­kins ließ die Gelegenheit aus. Der SVB warf nun alles nach vorne und wurde in der 85. Minute belohnt: Die ATSV-Abwehr konnte den Ball nach einer Ecke nicht aus der Gefahrenzo­ne bringen und so stocherte Jonas Fuchs das Spielgerät über die Linie. Die letzte Aktion gehörte wiederum Hopkins, doch es blieb beim 3:3. SVB-Coach Kupfer war mit der spie­lerischen Leistung seiner Truppe nicht einverstanden, lobte hinterher aber die Moral: "Wir haben bis zum Schluss an uns geglaubt.“ Für ATSV-Pendant Schubert fühlte sich der Punkt nach dem späten Ausgleich freilich "wie eine Niederlage“ an.

Schiedsrichter: Höck (Sassanfahrt), Zuschauer: 50. Tore: 1:0 (4.) Sahin, 2:0 (9.) Stein, 2:1 (34.) Schrettenbrunner, 1:3 (57.) Loidl, 2:3 (80.) Schrettenbrunner, 3:3 (85.) Jonas Fuchs.

Aufrufe: 025.3.2014, 15:38 Uhr
Ch. Löbel (NN Forchheim)Autor