2024-04-24T13:20:38.835Z

Allgemeines
Neuer Spielertrainer beim ATSV Kelheim: Thomas Rappl F: Meier
Neuer Spielertrainer beim ATSV Kelheim: Thomas Rappl F: Meier

Geheimfavorit? Kelheim will davon nichts wissen

Unter der Regie des neuen Spielertrainerduos Thomas Rappl / Michael Stuhlfelder peilt der ATSV einen gesicherten Mittelfeldplatz an

Nach dem Durchmarsch von der Kreis- in die Landesliga hat der ATSV Kelheim zwei schwierige Jahre hinter sich. Die Kreisstädter stiegen zuerst sang- und klanglos aus der Landesliga ab und hatten dann auch eine Etage tiefer zu kämpfen, den Absturz in die Kreisliga zu verhindern. Mit den beiden Defensiv-Cracks Thomas Rappl (27) und Michael Stuhlfelder, die beide langjährige höherklassige Erfahrung mitbringen, hat sich der Verein gut verstärkt und wird von dem einen oder anderen Ligakontrahenten zum Kreis der Mitfavoriten gezählt.

Der vom Bayernligisten SpVgg Hankofen-Hailing gekommene Innenverteidiger Thomas Rappl will von solchen Dingen nichts wissen: "In der Vorsaison hat die Mannschaft am vorletzten Spieltag den Klassenerhalt klar gemacht und zudem haben mit Mustafa Lafci und Florian Schinn zwei hervorragende Offensivspieler den Klub verlassen. Ich weiß nicht, welchen Grund es gäbe, uns zu den Favoriten zu zählen." Allerdings glaubt der Trainer-Neueinsteiger, dass sein Team durchaus die Qualität hat, eine ordentliche Rolle zu spielen. "Wir haben einen sehr breiten Kader und Michael Stuhlfelder und ich werden der Mannschaft im Normalfall schon etwas an defensiver Stabilität verleihen. Die Trainingsbeteiligung war hervorragend. Beide Seniorenmannschaften trainieren gemeinsam und wir hatten bei den Einheiten immer 25 bis 30 Spieler." Dementsprechend groß ist der Konkurrenzkampf. "In Sachen Aufstellung haben wir die Qual der Wahl", verrät Rappl.

Rappl: »Im Spiel nach vorne haben wir noch viel Luft nach oben. Das muss definitiv besser werden.«

Am Freitag steht für die Truppe um Klassekeeper Raphael Marhöfer gleich das Landkreisderby gegen den TSV Langquaid auf dem Spielplan. "Das wird gleich ein interessantes Duell, das wir natürlich für uns entscheiden möchten", betont Rappl, der allerdings noch um seine beiden angeschlagenen Spitzen Dominik Berkmüller und Timo Bachschmid bangt. Unabhängig vom Spielausgang möchte der ATSV-Übungsleiter eine sorgenfreie Spielzeit erleben: "Unser Ziel ist es, eine stabile Saison zu spielen und einen gesicherten Mittelfeldplatz zu erreichen. Sollte es etwas mehr werden, hätten wir selbstverständlich auch nichts dagegen." Die eine oder andere Schwachstelle hat Rappl allerdings bereits ausgemacht: "Im Spiel nach vorne haben wir noch viel Luft nach oben. Das muss definitiv besser werden."

Aufrufe: 019.7.2017, 08:30 Uhr
Thomas SeidlAutor