2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Kampfspiel in Stadland:  Rodenkirchen (in Gelb) besiegte den    FSV Warfleth F. Grossmann
Kampfspiel in Stadland: Rodenkirchen (in Gelb) besiegte den FSV Warfleth F. Grossmann

AT Rodenkirchen wirft Warfleth aus Kreispokal

Gleich vier Mal ist es am Dienstagabend um den Einzug in die zweite Runde des Fußball-Kreisligapokals in der Wesermarsch gegangen.
Dreimal fiel die Entscheidung erst im Elfmeterschießen. Nur der AT Rodenkirchen setzte sich gegen den FSV Warfleth bereits nach 90 Minuten durch. Auf den anderen Plätzen ging es dagegen turbulent zu.

AT Rodenkirchen - FSV Warfleth 4:1 (1:1). "Was wir gespielt haben, war eine Katastrophe", sagte FSV-Trainer Norbert Krage. Nur rund zehn gute Minuten seiner Mannschaft blieben ihm in Erinnerung. Das langte aber, um mit einem 1:1-Unentschieden in die Pause zu gehen. Insgesamt waren die Hausherren aber tonangebend, und kurz nach dem Seitenwechsel gingen sie durch einen Treffer von Hendrik Metz mit 2:1 in Führung.

Trotz guter Chancen verpassten die Stadlander es aber, den Sack frühzeitig zuzumachen. Erst in den Schlussminuten machten sie den Deckel drauf. "Wir haben verdient gewonnen", sagte ATR-Herrenobmann Michael Schmidt. Dem stimmte Krage unverblümt zu.

Tore: 1:0 Metz (26.), 1:1 Junker (43., Foulelfmeter), 2:1 Metz (47.), 3:1 Kolwitz (86.), 4:1 Tanriverdi (89.).

ESV Nordenham - SR Esenshamm 6:4 (0:0, 2:2) nach Elfmeterschießen. Lange Zeit passierte nicht viel in diesem Stadtduell. Die Gäste waren präsenter, aber der ESV verteidigte gut und ließ kaum Torchancen zu.

Die Schlussviertelstunde und das anschließende Elfmeterschießen entschädigte dann die zahlreichen Zuschauer. Nach dem Esenshammer Führungstreffer durch Hasan Gündogar packte der ESV sein Kämpferherz aus und drehte die Partie innerhalb von zwei Minuten. Doch die Schwarz-Roten schlugen noch einmal zurück. In der vierten Minute der Nachspielzeit besorgte Mohamad Sulayman den 2:2-Ausgleich. Im Elfmeterschießen hatte die Eintracht die besseren Nerven. Den entscheidenden Strafstoß versenkte Ole Drieling. "Ich denke, die Zuschauer sind alle auf ihre Kosten gekommen", sagte ESV-Trainer Thorsten Rohde nach dem Einzug in die zweite Pokalrunde.

SR-Obmann Siegfried Adamietz war so gar nicht glücklich über das Ausscheiden. "Elfmeter reinschießen sollte man schon können", meinte er nach zwei vergebenen Strafstößen, zumal zum Punktspielauftakt am Wochenende Simon Klöser vom Punkt gepatzt hatte.

Tore: 0:1 Gündogar (77.), 1:1 Cordes (88.), 2:1 J. Drieling (90.), 2:2 Sulayman (90.+4).

SG Burhave/Stollhamm TuS Elsfleth 3:5 (0:0, 1:1) nach Elfmeterschießen. Nach einer rund 30-minütigen Abtastphase übernahmen die Hausherren die Spielkontrolle und erarbeiteten sich einige Chancen. Doch den Butjentern fehlte die Kaltschnäuzigkeit im Abschluss.

Zudem erwischte TuS-Keeper Tom Spiekermann einen sehr guten Tag. Nach dem 1:0-Führungstreffer durch Kai Bahlmann (59.) schien der Bann gebrochen, doch die Gäste ließen sich nicht hängen. Ein Treffer von Manuel Tesche (72.) rettete sie ins Elfmeterschießen. Dort setzte sich Elsfleth durch.

"Einer muss ja gewinnen", sagte SG-Trainer Jürgen Penshorn. Aus seiner Sicht hätte es gar nicht erst zum Elfmeterschießen kommen müssen, wenn seine Mannschaft ihre Chancen verwertet hätte.

Tore: 1:0 Bahlmann (59.), 1:1 Tesche (72.).

SG Neustadt/Oldenbrok/Ovelgönne - TuS Jaderberg 5:7 (0:0, 2:2) nach Elfmeterschießen. In der ersten halben Stunde belauerten sich die beiden Titelkandidaten der 1. Kreisklasse, ehe die Gastgeber aufs Tempo drückten. Daran knüpften sie nach dem Seitenwechsel an und gingen durch Treffer von Arthur Hoffmann und Paul Hemken mit 2:0 verdient in Führung.

Doch die Jaderberger zeigten danach Gegenwehr. Pierre von Nethen erzielte in der 74. Minute den 1:2-Anschlusstreffer, und anschließend rollte Angriff auf Angriff auf das SG-Tor. In der Nachspielzeit markierte Nils Janssen nach einer Freistoßflanke den Ausgleich.

"Das 2:2 nach 90 Minuten war absolut verdient. Ein Elfmeterschießen ist dann immer ein Vabanque-Spiel", meinte TuS-Trainer Lutz Bruns. Im Nachhinein hatte er aber gut Lachen, denn seine fünf Schützen trafen zum Erreichen der zweiten Pokalrunde.

Tore: 1:0 Hoffmann (58.), 2:0 Hemken (66.), 2:1 von Nethen (74.), 2:2 Janssen (90.+3).

Aufrufe: 011.8.2016, 12:42 Uhr
Thorsten SandersAutor