ASV Süchteln braucht einen neuen Trainer

Überraschend ist die Trennung vor allem deswegen, weil sich die Süchtelner nach einer 1:4-Niederlage zu Beginn der Rückrunde überaus positiv entwickelt haben. Sie gewannen seitdem viermal in Folge, jeweils zu null. Strukturelle Veränderungen innerhalb der Mannschaft führten dazu, das auch auf dem Platz wieder eine Einheit entstanden ist. Aktuell belegt das Team Rang fünf.

Zu den Gründen der Trennung heißt es in einer Pressemitteilung: "Auch wenn sowohl der Verein als auch die Trainer darin übereinstimmen, den eingeschlagenen Weg mit dem eigenen Nachwuchs fortzusetzen und forcieren, so gab es zwar wenige, aber doch wesentliche und unterschiedliche Auffassungen im Bereich der mannschaftlichen Zusammensetzung." Einigkeit gibt es bei allen Beteiligten, dass die aktuelle Saison professionell und erfolgreich zu Ende gebracht werden soll.

Das Trainergespann Poetters/Trienekens hatte den ASV in der Landesliga-Saison 2013/14 in sportlich unruhigen Zeiten übernommen und konnte trotz des Abstiegs in die Bezirksliga einen wichtigen Teil dazu beitragen, die verunsicherte Mannschaft zu stabilisieren, junge Nachwuchsspieler zu integrieren und weiterzuentwickeln. Wo die beiden ihre Zukunft sehen, steht unterdessen genauso wenig fest, wie wer in der nächsten Spielzeit den Trainerposten in Süchteln übernimmt.

Damit gibt es beim ASV die nächste Baustelle, denn nach dem Rücktritt von Sven Berx im August vergangenen Jahres ist der Verein noch immer auf der Suche nach einem neuen Abteilungsleiter Fußball. "Wir haben schon gute Gespräche geführt, aber wir haben noch ein wenig Zeit. Unsere Jahreshauptversammlung ist am 8. Mai", sagt ASV-Vorsitzender Wolfgang Güdden.