2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines
Der ASV Pegnitz (in grün) entschied die Hitzeschlacht für sich. F: Zink
Der ASV Pegnitz (in grün) entschied die Hitzeschlacht für sich. F: Zink

Pegnitz kegelt die SG 83 raus und trifft auf Feuchtwangen

Relegation zur Landesliga - Runde 1: Der ASV wahrt nach dem 4:2-Sieg seine Chance auf den Klassenverbleib +++ TuS setzt sich mit 3:0 souverän gegen Oberhaid durch, bangt aber um Torjäger Reichert

Der ASV Pegnitz hat die erste Runde im Kampf um den Landesligaverbleib gemeistert. Mit 4:2 setzte sich die Elf von Heiko Gröger gegen die SG Nürnberg Fürth 1883 durch, die nach einer überragenden Saison nun weiter in der Bezirksliga 1 ran muss. Der Landesligatraum lebt derweil in Feuchtwangen weiter: Auch das Rückspiel konnte der TuS, erst am letzten Spieltag auf Rang zwei der Bezirksliga 2 gerutscht, für sich entscheiden. 3:0 hieß es am Ende gegen den 1. FC Oberhaid (Bezirksliga Oberfranken West).


ASV Pegnitz - SG Nürnberg Fürth 1883 4:2 (Hinspiel 2:1)

Die Anfangsphase gehörte den Gästen aus Nürnberg. Pegnitz fand überhaupt nicht ins Spiel und kassierte durch einen Freistoß von Ulus in der 14. Minute das 0:1. Fast postwendend wurde Schraml im Sechzehner zu Boden gestoßen. Den fälligen Elfmeter zum 1:1 verwandelte Podgur, der schon im Hinspiel zweimal traf, sicher. Danach prägten viele Nickligkeiten das Spiel. Schiedsrichter Schwarzmann trug mit seinen teilweise unglücklichen Entscheidungen nicht wesentlich zur Beruhigung dieser für beide Mannschaften so wichtigen Partie bei. Erst kurz vor dem Halbzeitpfiff wurde es wieder gefährlich. Otto (40.) zielte nach einer Ecke knapp vorbei. Auf der anderen Seite sah Kausler zweimal nicht glücklich aus. Beim zweiten Schuss von Ulus traf Suarez (44.) im Nachschuss zum 1:2. Das Hinspiel-Ergebnis war damit egalisiert.

Nachdem in der Halbzeitpause die Meisterschaft und der damit verbundene Aufstieg der zweiten Pegnitzer Mannschaft in die Kreisliga bekannt wurde, schien das auch die erste Mannschaft zu beflügeln. Wie schon im Hinspiel am Donnerstag kam der ASV mit einer ganz anderen Körpersprache aus den Kabinen. Es waren keine zwei Minuten gespielt, als wiederum Schraml regelwidrig im Strafraum zu Fall gebracht wird. Wieder lief Podgur an, aber diesmal lenkte Torwart Lenhart den Ball über das Tor. Danach legte Alexander Wölfel für Podgur auf. Jetzt stand der Pfosten dem 2:2 im Weg, der Nachschuss von Reichel blieb in der Gästeabwehr hängen. Im Gegenzug ein schneller Konter der Gäste, eine flache Hereingabe konnte Yildrim nicht verwerten. Genauso zwei Minuten später. Sabsiz und Yildrim ließen eine weitere gute Möglichkeit für den Fusionsverein liegen. Dann war in dieser entscheidenden Phase der Partie wieder die Heimelf am Zug: Podgur ließ sich nach einem Alleingang zunächst noch zu weit nach außen drängen, die anschließende kurz ausgeführte Ecke landete aber genau auf Hofmannes Kopf und es stand 2:2. Die Partie stand jetzt auf Messers Schneider. Lenhart vereitelt einen weitere Großchance von Podgur (82.). Besser machte es der Pegnitzer Angreifer in der 86. Minute. Seine Hereingabe veredelte der eingewechselte Graf zum 3:2. Ein weiterer Alleingang von Podgur (89.) brachte wiederum nichts ein. Den Schlusspunkt in einer packenden Begegnung setzte Frank mit einem schönen Distanzschuss in der Nachspielzeit. Werner Neuner

Schiedsrichter: Christopher Schwarzmann - Zuschauer: 350
Tore: 0:1 Ulus (14.), 1:1 Podgur (19., Foulelfmeter), 1:2 Rubio Suarez (44.), 2:2 Hofmann (63.), 3:2 Graf (86.), 4:2 Frank (90+2)





TuS Feuchtwangen - 1. FC Oberhaid 3:0 (Hinspiel 2:1)

Es war ein letztlich völlig verdienter und ungefährdeter Sieg für den TuS, der nach dem 2:1-Polster aus dem Hinspiel zu keiner Zeit in die Bredouille geriet. Feuchtwangen hatte das Chancenplus der ersten Hälfte für sich: Goalgetter Manuel Reichert (11.) und Fabian Häffner (12.) vergaben zunächst noch, weil auch Oberhaids Schonert (36.) nach einer Ecke nicht genau genug zielte, blieb es zur Halbzeit torlos.

Zehn Minuten nach Wiederbeginn stellte der TuS dann die Weichen auf Runde 2: Reichert verwertete eine Hereingabe von Timo Schaller aus kurzer Distanz zum 1:0 - verletzte sich bei dieser Situation aber am Oberschenkel und musste raus. Sein Einsatz gegen Pegnitz ist fraglich. Schaller selbst ließ dann die Vorentscheidung zwar noch liegen (65.), kurz darauf war es an Daniel Seyler, nach einem feinen Konter für das 2:0 zu sorgen (70.). Nun kam nicht mehr allzu viel von den Gästen, die zwölf Minuten vor Ende noch das 0:3 hinnehmen mussten: Erneut war es ein schöner Konter der Heimelf, an dessen Ende Soner Basar richtig stand. Zwar bewies der FCO in der Schlussphase Moral und hatte die ein oder andere gute Möglichkeit, letztlich hätte aber auch der TuS das Ergebnis noch deutlicher gestalten können. In der zweiten Runde gegen den ASV Pegnitz genießt der Bezirksligist im Hinspiel am 1. Juni Heimrecht (Rückspiel 4. Juni). eber/jam

Schiedsrichter: Paul Birkmeir - Zuschauer: 200
Tore: 1:0 Reichert (55.), 2:0 Seyler (70.), 3:0 Basar (78.)

Aufrufe: 028.5.2017, 19:36 Uhr
FuPaAutor