2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligabericht
Der ASV Burglengenfeld wird sicherlich auch am Sonntag beim TSV Seebach gefordert werden.  Foto: bjs
Der ASV Burglengenfeld wird sicherlich auch am Sonntag beim TSV Seebach gefordert werden. Foto: bjs

ASV muss Punkte gutmachen

Burglengenfeld steht beim TSV Seebach unter Erfolgsdruck. Bösl: „Wir können uns keine Spieler backen.“

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Vier Punkte aus den letzten beiden Spielen vor der Winterpause – das war das erklärte Ziel von ASV-Trainer Matthias Bösl. Nach dem 1:1 gegen den SV Hutthurm am vergangenen Sonntag muss der ASV am Sonntag gegen den TSV Seebach (Anpfiff: 18 Uhr) also gewinnen.

„Das ist eine ähnlich komplizierte Aufgabe, wie gegen Hutthurm“, sagt Bösl. „Seebach pflegt einen anderen Spielstil, der uns aber im Grunde entgegenkommt. Seebach ist eine Mannschaft, die versucht, aktiv nach vorne zu spielen." Als herausragende Figur im Spiel der Seebacher macht der Trainer den offensiven Mittelfeldspieler Matthias Lallinger aus. „Er ist vielleicht der stärkste Zehner in der Liga“, so Bösl. Die Zuschauer dürfen ein Spiel auf Augenhöhe erwarten. Dies zeigt schon der Blick auf die Tabelle der Landesliga Mitte. Der TSV Seebach hat bisher 28 Punkte erzielt, der ASV 32. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass der ASV noch ein Nachholspiel gegen den 1. FC Bad Kötzting zu bestreiten hat.


ASV hat keinen Spielmacher

Der TSV Seebach geht nicht als Außenseiter in die letzte Begegnung vor der Winterpause. Der Aufsteiger aus der Bezirksliga Ost hat in den vergangenen Jahren kontinuierlich personell aufgerüstet. „Im offensiven Mittelfeld ist Seebach exzellent besetzt ist, und gerade hier herrscht bei uns ein großes Vakuum“, sagt der ASV-Trainer. „Vor allem gegen tiefstehende Mannschaften haben wir in unserem Kader keinen Spielmacher, der unsere Offensivspieler mit Pässen füttert. Leider können wir uns einen solchen Spieler nicht backen.“

Auf der anderen Seite kann der ASV Spieler ins Rennen schicken, die zwar noch Probleme in der Landesliga haben, aber mit großem Eifer trainieren und spielen. Zu nennen sind hier insbesondere Nico Scheibinger und Bastian Beer, der am vergangenen Spieltag das 1:1 gegen den SV Hutthurm in der letzten Spielminute rettete. Der ASV ist zwar nun seit fünf Spielen ungeschlagen, vier davon endeten allerdings unentschieden. „Wenn wir das Spiel in Seebach gewinnen sollten, wären wir absolut im Soll. Auch gegen Hutthurm kann ich keinem meiner Spieler den Willen zu gewinnen absprechen. Nichtsdestotrotz wünsche ich mir von einigen meiner Spieler mehr Feuer und Kaltschnäuzigkeit“, sagt Bösl.



Bösl-Team muss Räume nutzen

Der Burglengenfelder Trainer kann bei dem Spiel am Sonntag auf den gleichen Kader wie gegen Hutthurm zurückgreifen. Bösl erwartet mehr Räume für seine Spieler als gegen Hutthurm. Diese Räume gelte es zu nutzen. Insbesondere warnt der Trainer vor Standardsituationen. „Wenn wir zu null spielen wollen, müssen wir eine höchstkonzentrierte Defensivarbeit verrichten. Wir gehen sicher nicht als Favorit ins Rennen, könnten mit einem Unentschieden leben, ein Sieg wäre aber ein schöner Abschluss. Dafür müssen wir aber die letzten Kräftereserven mobilisieren.“ Der Trainer hofft ein letztes Mal vor der Winterpause auf eine große Unterstützung durch die eigenen Fans: „Ich setzte auf unsere Fans, die uns auch bei Auswärtsspielen immer hervorragend unterstützen. Da in der benachbarten Eissporthalle der Deggendorfer FC in der Oberliga Süd ein Spiel bestreitet, sollten unsere Burglengenfelder Fans rechtzeitig anreisen, da die Parkplätze vor dem Stadion sicherlich schnell besetzt sind.“

Aufrufe: 025.11.2016, 16:30 Uhr
bsbAutor