"Das Ergebnis war für die Wuppertaler noch schmeichelhaft", sagte ASV-Geschäftsführer Ali Kuran zur Überlegenheit seiner Elf. Etwas kurios für einen Bezirksligisten war es, dass die WSV-"Zweite" mangels Spieler nur mit zehn Akteuren auflief. "Das ist eine Schande für einen Traditionsverein", bemerkte Ali Kuran. Von Beginn an setzten die von Interims-Coach Yalcin Kilic klug eingestellten Gäste den WSV unter Druck. Trotz zahlreicher guter Möglichkeiten wollte aber zunächst kein Treffer gelingen — zudem erwischte der WSV-Keeper einen Glanztag und vereitelte die klarsten Chancen. Aufatmen auf der ASV-Bank, als sich der stark spielende Erkan Güvenarslan ein Herz fasste und in der 41. Minute mit einem herrlichen Volleyschuss aus 17-Metern die 1:0-Halbzeitführung markierte (41.).
Im zweiten Durchgang münzten die Gäste die Überlegenheit in Tore um. Deniz Gözen war mit einem seiner gefürchteten Distanzschüsse zum 2:0 erfolgreich (48.). In der 60. Minute erhöhte Marc Eilenberger auf 4:0. In der Folge weiterhin "Einbahnstraßenfußball" in Richtung WSV-Gehäuse. Nach einer Flanke von Edvin Subasic war Torjäger Samet Akarsu per Kopfball zum 4:0 erfolgreich (79.) Mit dem vierten Sieg in Folge nähern sich die Mettmanner der Tabellen-Spitzengruppe.
ASV Mettmann: Dmirhat - Güvenarslan, Rossow, Salvador, Gözen, Zeka (46. Vink), Eilenberger (82. Ucuran), Dogan, Karafil (75. Subasic) Przybykski, Akarsu.