ASV Mettmann möchte in der Erfolgsspur bleiben

Der sonst selbstbewusste Michael Kirschner ist aber vor der früh angesetzten Begegnung in Velbert (Sonntag, 13 Uhr) überraschend zurückhaltend. "Gegen den SC Velbert II haben wir uns in der Rückrunde der vergangenen Saison recht schwergetan. Auch im Kreispokalfinale erwies sich des SCV als unangenehmer Gegner. Wir haben zwar beide Spiele gewonnen, doch wir wissen, dass die Velberter Reserve ein unangenehmer Gegner ist", sagt der ASV-Coach.

Kirschner wies seine Mannschaft in dieser Woche deutlich darauf hin, dass sie in Velbert nur etwas holen kann, wenn alle Spieler hochkonzentriert an die Aufgabe herangehen. "Die Velberter hatten zwar nach der Saison einige Abgänge zu verzeichnen, dies bedeutet aber nicht, dass diese junge Mannschaft schwächer sein muss, als es das Team der vergangenen Spielzeit war", erklärt Kirschner. Bekanntlich verfügt der Landesligist SC Velbert über eine sehr gute Jugendarbeit. Da rücken immer viele talentierte Spieler aus der A-Jugend in den Seniorenbereich.

Verzichten muss Kirschner am Sonntag auf Claudio Salvador (Beruf) und Marc Eilenberger (Fußverletzung). Außerdem fehlen die Langzeitverletzten Oliver Konkol und Fadil Zabeli. Innenverteidiger Konkol ist aber bereits wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

In dieser Woche trugen die Mettmanner kurzfristig ein Freundschaftsspiel gegen den Oberligisten ETB Schwarz-Weiß Essen aus. Toni Molina, Ex-Coach des VfB Hilden und jetzt auf der Kommandobrücke des Essener Traditionsvereins, bat seinen Freund und Trainerkollegen Michael Kirschner um diesen Test, da der Oberliga-Auftakt der Essener am vergangenen Sonntag ausfiel. Zur Pause führten die Essener durch ein Eigentor von Phil Eilenberger mit 1:0. Nach dem Seitenwechsel verhinderte ASV-Keeper Semih Demirhat mehrfach einen weiteren Treffer, war beim Seitfallzieher des ehemaligen Ratinger Torjägers Chamdin Said aber machtlos. Edvin Subasic verkürzte am Ende mit einem schönen Schlenzer auf 1:2.