In die Begegnung heute Abend (19.30 Uhr) beim Vorletzten und Mitaufsteiger geht Kirschner mit einigem Optimismus. "Es ist eine Partie, der beide Mannschaften einigermaßen gelassen entgegensehen können", sagt er. Damit spielt er darauf an, dass der ASV einen gesicherten Mittelfeldplatz einnimmt, während Bayer Dormagen angesichts des Punktestandes sein Hauptaugenmerk wohl darauf legen wird, die Spielzeit vernünftig zu Ende zu bringen. "Ich werde meine Spieler aber warnen, die Begegnung auf die leichte Schulter zu nehmen", versichert Kirschner. Und verweist auf die Niederlage der Dormagener beim Spitzenreiter FSV Vohwinkel: "Das 0:4 sieht klarer aus als es ist. Vohwinkel hat drei Treffer erst in der letzten Viertelstunde erzielt. Bis dahin hat Dormagen ganz gut mitgespielt." Überhaupt legte Bayer den Grundstein für den möglichen Abstieg in der Hinrunde. In der Rückrunde holte die Mannschaft deutlich mehr Punkte.
In Dormagen hat der Mettmanner Trainer erneut große personelle Probleme. "Da werden wir mit einem recht kleinen Kader anreisen. Zumal es aus verschiedenen Gründen für uns immer recht schwierig ist, an einem Spieltag in der Woche genügend einsatzfähige Akteure zur Verfügung zu haben", berichtet er. Sein Blick geht dabei auch auf die zweite Mannschaft, die in der Kreisliga A noch nicht ganz von allen Abstiegssorgen befreit ist und durch Fußballer aus dem erweiterten Landesliga-Kader verstärkt werden soll. "Dabei ist aber in den wenigen Begegnungen vor Saisonende fast gar nicht mehr möglich, Spieler nach unten zu geben", bemerkt er mit Blick auf die Regelungen des Verbandes.
Zum Abschneiden seiner Landesliga-Teams in Dormagen hat Kirschner klare Vorstellungen. "Wir werden voraussichtlich auf einem für uns ungewohnten Naturrasenplatz spielen. Das sollte uns aber nicht daran hindern, etwas Zählbares mit nach Hause zu nehmen", fordert er mindestens einen Punkt.