ASV Mettmann bleibt in der Erfolgsspur

"Wir haben über weite Strecken die Begegnung dominiert und hätten aufgrund der Vielzahl guter Chancen höher gewinnen müssen", fasste Michael Kirschner die Begegnung zusammen. Da er erneut mit einem ersatzgeschwächten Team antreten musste, konnte er mit dem knappen Sieg gut leben. "Entscheidend sind für uns die drei Punkte, so dass wir weiterhin in der Tabelle ganz oben mitmischen", sagte der ASV-Trainer und dachte zu Recht rein erfolgsorientiert.

Die Gäste fanden zunächst gut ins Spiel und hatten in der siebten und achten Minute durch Frederic Lühr und Marc Eilenberger zwei gute Chancen zur frühen Führung. Danach riss der Faden etwas und Schonnebeck gestaltete die Partie offen, ohne sich die ganz klaren Möglichkeiten herauszuspielen. Nach einer halben Stunde nahm der ASV das Zepter wieder in die Hand. Daniel Rehag hatte Pech, dass sein Schuss am Querbalken landete (34.). Wenig später glänzte der starke Schonnebecker-Keeper bei zwei guten Aktionen von Rehag und Frederic Lühr mit tollen Reflexen. Fast mit dem Pausenpfiff war der Torwart bei einer weiteren klaren Möglichkeit von ASV-Stürmer Rehag auf dem Posten.

Im zweiten Durchgang gab es weiteren Offensivfußball der Mettmanner. Der Lohn folgte, als der erneut stark spielende Daniel Rehag mit einer geschickten Aktion das längst fällige 1:0 (53.) erzielte. Danach agierte der ASV weiterhin mit gut vorgetragenen Angriffen, musste aber darauf achten, dass die Schonnebecker, die mit gelegentlichen Kontern gefährlich waren, nicht zum Ausgleich kamen. Ab der 70. Minute nahmen die Gäste das Heft wieder deutlich in die Hand und erspielten sich gute Chancen, scheiterten aber erneut mehrfach am Mettmanner Torwart. Wie zum Beispiel der aufgerückte Defensivspieler Joscha Weber, der aus acht Metern den Keeper nicht überwinden konnte (73.). Severin Przybylski und Thomas Cyrys hatten in der Endphase der Partie ebenfalls gute Chancen, die sie nicht nutzten.

ASV Mettmann: Demirhat - Malek, Rossow, Ziegler, Weber. Bryks, Erkens (46. Vink), M. Eilenberger (80. Tosun), Rehag, Przybylski, Lühr (75. Cyrys).