Der ASV zieht seine Kreise an der Spitze der Landesliga Nordost auch nach dem dreizehnten Spiel unangefochten weiter und ist auch weiter ungeschlagen. Diese Serie soll nach dem Willen von Mannschaft und Trainer am Samstag, 14 Uhr, gegen den SV Baiersorf fortgesetzt werden. Doch wird das nach der Ausgangslage von den beiden letzten Spielen kein Zuckerschlecken werden. Just vor dem Auftritt des Tabellenführers haben nämlich die Platzherren mächtig zugelegt und sich mit Siegen gegen Dergahspor Nürnberg und den FSV Erlangen Bruck nachhaltig in Erinnerung gebracht. Mit den sechs Zählern aus diesen beiden Begegnungen hat man sich nun auch ins gesicherte Mittelfeld absetzen können und ist Neunter.
So wird es für den ASV Neumarkt auch in Oberfranken darauf ankommen sich nicht auf den Lorbeeren auszuruhen und konzentriert aufzutreten. Und gerade hier gibt es beim Tabellenführer einige Defizite, denn in jedem Spiel wechseln bei den Haußner Schützlingen oft Licht und Schatten. Tollen Phasen, in denen man den Gegner total beherrscht, folgen genauso schnell Schusslichkeit und Unkonzentriertheiten, die, wie im Spiel gegen Nürnberg, dem Gegner Tür und Tor öffnen und man sich um den Lohn der vorherigen Mühen bringen kann.
Auch Teammanager Georg Laube ist dieses Verhalten ein Rätsel: ,,Wir besprechen das jedes Mal wieder und ich hoffe, dass es die Spieler in der nächsten Partie dann umsetzen". Doch auch Laube ist klar, dass solches Wortgut Jammern auf höchstem Niveau bedeutet, denn was Bindner und Co. bisher in dieser Saison geleistet haben, ist aller Ehren wert.
Auch Trainer Dominik Haußner fordert, trotz elf Punkten Vorsprung nach dreizehn Spielen, immer wieder Konzentration ein: ,,Wir wollen uns nicht am Gegner orientieren und müssen immer wieder alles daran setzen, unser Spiel durchzusetzen. Wenn alle ihre Leistung abrufen und mit dem gleichen Siegeswillen wie zuletzt auftreten, ist auch in Baiersdorf ein Sieg möglich", glaubt der Trainer. Er will sein Team kontinuierlich weiterentwickeln, denn er meint, dass alle ,,noch Luft nach oben haben".
Personell ist alles im Lot
Personell ist alles im Lot und nachdem Alexander Pfindel und Jonas Wagner ihren Urlaub abgeschlossen haben, heißt es für Dominik Haußner, auch dieses Mal wieder, die richtige Wahl für die 14. Partie zu finden. Aus dem Sommer- ist mittlerweile ein Herbstmärchen geworden und geht es nach dem ASV will man alles dafür tun, dies auch so lange wie möglich weiter zu träumen.