2024-05-08T14:46:11.570Z

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Ein Bild mit Symbolcharakter: Der ASV Hollfeld (mit Michael Fuchs) am Boden. Das Derby gegen den ASV Pegnitz am vergangenen Sonntag war für das Team aus der Fränkischen Schweiz das letzte Spiel in diesem Jahr ? und auch das letzte unter Interimstrainer Thomas Bornschlegel. Foto: Harbach
Ein Bild mit Symbolcharakter: Der ASV Hollfeld (mit Michael Fuchs) am Boden. Das Derby gegen den ASV Pegnitz am vergangenen Sonntag war für das Team aus der Fränkischen Schweiz das letzte Spiel in diesem Jahr ? und auch das letzte unter Interimstrainer Thomas Bornschlegel. Foto: Harbach

ASV Hollfeld: Die Suche geht wieder los

Beim ASV Hollfeld hört Interimstrainer Thomas Bornschlegel ab sofort auf

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Insgeheim hatte beim Nordost-Landesligisten ASV Hollfeld wohl darauf gehofft, dass Interimstrainer Thomas Bornschlegel weiterhin zur Verfügung steht: Doch nach dem mehr als unglücklichen 1:2 gegen den ASV Pegnitz im letzten Spiel des Jahres am vergangenen Wochenende hat sich der 36-Jährige entschlossen, das Amt beim fast schon abgeschlagenen Schlusslicht nieder zu legen.

Wiezu erfahren war, will der Waischenfelder darüber nachdenken, ob er dem Verein zumindest noch als Torwart-Trainer zur Verfügung steht. Doch steht auch im Raum, dass er sich komplett zurück zieht.
Norbert Helfer, der den Verein – wie mehrfach berichtet – nach dem Rücktritt der gesamten Vorstandschaft zusammen mit Jürgen Fürst kommissarisch leitet, bestätigte den Entschluss des Übungsleiters: „Es war ohnehin vorgesehen, dass Bornschlegel nur bis zur Winterpause das Traineramt versieht. Nun müssen wir uns wieder auf die Suche machen.“

Das nun schon zum zweiten Mal in dieser Saison. Bekanntlich warf Michael Taschner Anfang Oktober das Handtuch. „Wir haben damals schon bei einigen Kandidaten angefragt“, sagt Helfer und bestätigt Kontakte zu Timo Füßmann und Ingo Walther, die zuletzt beim SC Altenplos, beziehungsweise dem ATS Kulmbach als Übungsleiter tätig gewesen waren. „Aber wir sind uns weder mit dem einen, noch dem anderen einig geworden – und ich schließe aus, dass das diesmal der Fall sein wird.“ Helfer hofft darauf, dass Co-Trainer Heiko Richter in die Chefrolle schlüpft, so wie es Bornschlegel bei Taschner tat. Gut drei Monate dauert die Winterpause, und man darf gespannt sein, wer bei den Rot-Schwarzen im Nachholspiel gegen die SpVgg Selbitz am 1. März nächsten Jahres an der Seitenlinie steht.

Die Mannschaft scheint trotz der nahezu aussichtslosen Lage – vom rettenden Ufer sind die Hollfelder mittlerweile schon zwölf, vom letzten Relegationsplatz acht Zähler entfernt – zusammen zu bleiben. Das glaubt zumindest Norbert Helfer: „Bislang ist uns nichts bekannt, dass einer den Verein verlässt. Es ist jedenfalls noch niemand an uns heran getreten oder hat sich abgemeldet.“ Aber Helfer ist auch Realist: „Mit den Abgängen kann es ja manchmal auch ganz schnell gehen.“ Das Wintertransferfenster öffnet sich am 1. und schließt sich am 31. Januar.

Aufrufe: 027.11.2014, 08:07 Uhr
Dirk FeustelAutor