Sechs Siege in Folge: Habach ballert munter weiter

Vor allem in der ersten Hälfte agierten die Habacher alles andere als souverän. „Da haben wohl einige gemeint, es geht mit Halbgas“, so Wagner, der zum Seitenwechsel richtig angefressen war. Dass sein Team zu diesem Zeitpunkt nicht zurücklag, war zum einen Torhüter Tobias Radiske zu verdanken, der einen umstrittenen Elfmeter parierte, sowie Maximilian Nebl, der eine der wenigen Chancen in ein Tor ummünzte. „Er hat derzeit einen Lauf“, so Wagner über seinen Stürmer. Lob gab es auch für den ASV-Schlussmann, der den umstrittenen Strafstoß von Moritz Mack parierte (8.). „Der war gut geschossen. Wie er den gehalten hat, war klasse“, urteilte Wagner, der das vermeintliche Foul außerhalb des Strafraums gesehen hatte. In der Folge tat sich der ASV schwer, ins Spiel zu kommen. Lediglich Felix Habersetzer und Nebl kamen zu Möglichkeiten, die aber nichts einbrachten. Die Kreuther tauchten mehrere Male gefährlich vor dem Habacher Kasten auf. Sie wussten ihre Chancen jedoch nicht zu verwerten. Besser machte es kurz vor dem Wechsel Nebl, dessen Schuss vom Innenpfosten zum schmeichelhaften 1:0 ins Tor prallte (44.).

Nach der Pause bemühten sich die Kreuther, den Druck zu erhöhen. Die ASV-Abwehr stand aber sicher. In der Offensive hielten sich die Hausherren jedoch weitgehend zurück. Erst in der Schlussphase drehte der ASV auf. Eine Freistoßflanke landete bei Philip Puchner, der sich gut durchsetzte und mit einem Lupfer zum 2:0 traf (75.). Maximilian Feigl verpasste es danach, nach einem Konter den Deckel draufzumachen (79.). Kreuth durfte sich noch Hoffnungen auf den Anschlusstreffer machen, doch Max Rampf (80.) und Simon Mayr (84.) scheiterten jeweils mit Distanzschüssen. Mit seinem 15. Saisontor traf Nebl in der Nachspielzeit zum 3:0.