Dabei sah es nach dem dritten Spieltag nicht besonders rosig aus und manche hatten schon alle Hoffnungen begraben, denn sowohl das Auftakt-Remis gegen Giesenkirchen II als auch die Niederlage gegen Odenkirchen III zwei Wochen später taten weh. Was folgte war ein reinigendes Gewitter, erzählt Teammanager Robert Schulz. "Ab da gab es nur noch ein Unentschieden gegen Liedberg am zehnten Spieltag. Aber ausschlaggebend waren die Erfolge über Hahn und Hochneukirch. Zudem hatten wir auch mal das dazugehörige Glück, in den Schlussminuten den Siegtreffer zu erzielen wie zum Beispiel beim Schlusslicht Meer", beschreibt Schulz den weiteren Saisonverlauf.
Erklärtes Ziel ist wie für jeden Aufsteiger der Klassenerhalt. Dazu benötige der Neuling 40 Punkte, rechnet Schulz vor. "Wir sind ein eingespieltes Team, dass auch in der neuen Saison in einer neuen Liga bis auf wenige Ausnahmen zusammenbleibt. Auch haben wir das Glück, falls es mal eng werden sollte, auf die Unterstützung der Landesligamannschaft zurückgreifen zu können. Aber eigentlich soll der Weg andersherum bestritten werden, denn wir sind für einige Spieler nur der Zwischenstopp zur ersten Mannschaft", so der Teammanager. So soll seiner Meinung nach das Team die ehemaligen A-Junioren für höhere Aufgaben fit machen. Die ehemaligen Jugendspieler sind schon seit Jahren dem Verein angehörig und stammen überwiegend aus der nahen Umgebung. Das garantiert Identifikation zu Stadtteil und Verein. Mannschaftliche Geschlossenheit scheint somit der Erfolgsfaktor beim ASV zu sein.
Gleich acht Vorbereitungsspiele (unter anderem gegen den Rheydter SV) sollen die Basis für eine erneut erfolgreiche Saison legen. "Aber wir müssen das Verlieren wieder lernen", mahnt Schulz sein erfolgsverwöhntes Team.