2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligabericht
Martin Kirbach (im roten Trikot) glänzte im Hinspiel für den ASV Neumarkt bei zwei Toren als Vorbereiter.  Archivfoto: Gleisenberg
Martin Kirbach (im roten Trikot) glänzte im Hinspiel für den ASV Neumarkt bei zwei Toren als Vorbereiter. Archivfoto: Gleisenberg

ASV: Der Aufsteiger wird jetzt gejagt

Das Neumarkter Bayernliga-Team reist zum Auftakt nach der Winterpause zum prestigeträchtigen Derby nach Ammerthal.

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Die Trainingsbedingungen, gerade zu Beginn, waren schlecht: Ein gefrorener Platz und funzeliges Flutlicht ließen es kaum zu, spieltaktische Übungen zu absolvieren. Mittlerweile hat sich das Wetter gebessert, somit auch die Situation in den Übungseinheiten. Gesteigert hat sich auch das Team im Lauf der Tests. Zwar ist die Bilanz mit drei Niederlagen (Burglengenfeld, FCN II, Rain) bei zwei Siegen (Quelle, Schwabach) negativ, dennoch waren stetig Fortschritte erkennbar. Coach Dominik Haußner ist deshalb „insgesamt schon zufrieden“.

Die Zu- und Abgänge:

Offensivmann Quirin Meier (sieben Spiele für den ASV) zog es in der Winterpause zu seinem Heimatverein SV Breitenbrunn, Philipp Knogl (zwei Einsätze) verabschiedete sich in Richtung Diepersdorf. Fabio Ghiaccio (kein Einsatz) wechselte zur TSG 08 Roth. Mit Noah Tiefel stieß lediglich ein Spieler zum ASV (kam vom SV Seligenporten). Der schnelle Außenspieler soll der Offensive des ASV noch mehr Tiefe verleihen. Beim 3:0 im Testspiel gegen Quelle Fürth hinterließ er einen guten Eindruck.

Der Gegner:

„Das wird eine heiße Kiste“, ist ASV-Coach Haußner sicher und hofft, dass „sich Ammerthal nicht so genau ans Hinspiel erinnern kann“. Schließlich dürfte die 0:5-Klatsche, welche die DJK beim ASV bezog, für zusätzliche Motivation beim Derby-Gegner sorgen. Auf dem kleinen Spielfeld des zehntplatzierten Ammerthal ist ein zweikampfintensives Spiel (Sonntag, 15 Uhr) in hitziger Atmosphäre zu erwarten. „Wir freuen uns auf das Spiel und wollen unbedingt gewinnen. Erstens, weil es ein Derby ist. Zweitens, um einen guten Start in die restliche Runde hinzulegen“, so der Trainer.

Der Ausblick:

Der ASV Neumarkt geht nicht mehr als unbekannter Aufsteiger in die restliche Spielzeit, der Zweitplatzierte sollte der Ligakonkurrenz mittlerweile bestens bekannt sein. Auf einen Überraschungseffekt dürfen die Neumarkter Spieler und Verantwortlichen des ASV nicht mehr hoffen, der ASV ist jetzt der Gejagte. Doch Bange machen gilt nicht. „Wir wollen versuchen, den zweiten Platz zu verteidigen. Das Team hat den unbedingten Willen, zu gewinnen“, ist Coach Haußner sicher. Bleibt die seit Jahren im Kern bestehende und eingespielte Mannschaft von größeren Verletzungen verschont, könnte das ambitionierte Vorhaben gelingen.

Aufrufe: 03.3.2017, 22:00 Uhr
Thorsten DrenkardAutor