ASV-Defensive muss sich erneut beweisen

Gruppe 4: SV Sonsbeck II (16.) - TSF Bracht (11.). Nachdem die Brachter im jüngsten Heimspiel wieder einmal leichtfertig Punkte haben liegenlassen, erhofft sich Trainer Markus Steffens bei der angeschlagenen Reserve des SV Sonsbeck mehr Kaltschnäuzigkeit vor dem Tor. Auch aus dem Mittelfeld dürfte mehr Gefahr entwickelt werden, schließlich gehen alleine 15 der 25 Treffer auf das Konto der beiden Stürmer Nedim Akkus und Pascal Wüsten. Während die TSF seit Anfang Oktober auf einen Sieg warten, sind die Hausherren sogar schon seit dem dritten Spieltag sieglos. Bei aktuell acht Punkten Vorsprung auf die Sonsbecker könnte mit dem zweiten Auswärtserfolg der Saison ein Konkurrent um den Ligaverbleib deutlich distanziert werden.

Rhenania Hinsbeck (12.) - TuS Fichte Lintfort (6.). Ohne ihre beiden besten Torschützen der laufenden Spielzeit muss Rhenania Hinsbeck das nächste Heimspiel bestreiten. Neben dem langzeitverletzten Tim Nysen fällt auch Christian Leupers aus, der beim Derby in Bracht seine fünfte Gelbe Karte kassierte. Generell dürfen die Zuschauer der Partie nicht mit vielen Toren rechnen, schließlich fallen in den Begegnungen der beiden Mannschaften im Schnitt die wenigsten Treffer. Doch auch mit einem 1:0 könnte Trainer Tom Neber sicher gut leben, zumal damit der Sprung auf einen Nichtabstiegsplatz wahrscheinlich wäre.

SC Waldniel (9.) - SV Budberg (14.). Fünf Siege, vier Unentschieden und vier Niederlagen bei einem Torverhältnis von 24 zu 24. So ausgeglichen ist die bisherige Saisonbilanz des SC Waldniel. Allerdings sind es die vergangenen Wochen, die einen Abwärtstrend gezeigt haben, schließlich gab es aus den vergangenen acht Spielen nur einen schmeichelhaften Erfolg beim Schlusslicht in Veert. Dabei spiegeln die Leistungen nicht immer die Ergebnisse wider. So zeigte Waldniel in Veert beispielsweise eine schwache Leistung, während die Auftritte gegen Willich oder Linn in Ordnung waren. Das Spiel gegen Budberg wird von den Gästen voraussichtlich wieder kampfbetont gestaltet werden. Wie gut, dass die Partie diesmal auf Kunstrasen stattfindet und nicht wie vorige Woche auf Asche. Denn dieser Untergrund liegt den spielerisch stärkeren Waldnielern nicht.

Gruppe 3: VfL Jüchen-Garzweiler (1.) - ASV Süchteln (9.). Am vergangenen Wochenende durfte sich das Team des Trainerduos Stefan Poetters/Stefan Trienekens über den ersten Sieg ohne einen eigenen Gegentreffer freuen. Wie sattelfest Süchteln wirklich ist, dürfte bereits das nächste Spiel in Jüchen zeigen. Schließlich trifft der ASV auf den Tabellenführer, der mit 37 Toren die beste Offensive der Liga hat. Doch in Ehrfurcht werden die Süchtelner, die auf den gesperrten Eric Bongartz verzichten müssen, nicht erstarren. Schließlich kann der Landesliga-Absteiger seit kurzem auch im Training auf mehr Alternativen zurückgreifen. Dadurch können Automatismen besser einstudiert werden.