2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Zweimal binnen einer Woche Vilzing aus einem Wettbewerb gekegelt – da zieht unser Karikaturist Jeannot Reek den Hut vor dem neuen ASV-Coach Roland Fuidl. Das Tor so vernageln zu können, das lässt einiges erwarten. Montage: MZ Cham
Zweimal binnen einer Woche Vilzing aus einem Wettbewerb gekegelt – da zieht unser Karikaturist Jeannot Reek den Hut vor dem neuen ASV-Coach Roland Fuidl. Das Tor so vernageln zu können, das lässt einiges erwarten. Montage: MZ Cham

Zweiter ASV-Coup gegen Vilzing im Pokal

Landesligist führt mit 2:0, muss dem Tribut zollen, kassiert den Ausgleich und siegt durch die Parade von Youngster Groitl.

Eine weitere kleine Pokal-Sensation gelungen ist Landesligist ASV Cham auf heimischem Kunstgras in der ersten Runde der BFV-Quali gegen den vor dem 1. Juli ersatzgeschwächten Erzrivalen DJK Vilzing mit dem Sieg im Elfmeterschießen. Binnen einer Woche zweimal Vilzing besiegt, da lässt der neue ASV-Coach Roland Fuidl schon aufhorchen mit seinem Team. Gut möglich, dass gleich die nächste Kraftprobe mit Karsten Wettbergs SV Donaustauf ansteht in einer Woche in Cham.

Weil viele Neuzugänge erst ab 1. Juli für Pflichtspiele frei sind, war die DJK Vilzing gehandicapt, beide Seiten waren nicht komplett. 250 Zuschauer waren gekommen zum ewig jungen Stadtderby. Sie bekamen eine flotte Partie geboten. Beide Seiten gingen hohes Tempo, neutralisierten sich aber meistens im Mittelfeld. Der freistende Markus Dietl scheiterte am jungen ASV-Keeper Johannes Groitl (20.), der Sohn von ASV-Ikone Sepp Groitl sollte im Elfmeterschießen noch zum Helden werden. Auf der Gegenseite führte der Gastgeber gleich nach der ersten Torchance. DJK-Keeper Andreas Brunner missglückte ein Abschlag, 25 Meter vor dem Tor zögerte Maximilian Drexler nicht und traf mit dem Außenrist zum 1:0 (24.).

Allen war klar, dass der Landesligist dem großen Aufwand der ersten Hälfte nach der Pause körperlich Tribut zollen müssen würde. Dennoch fiel das 2:0 nach einem der wenigen Angriffe der Hausherren durch Drexler auf Zuspiel von Schmaderer (63.). Vilzing wusste um seine Chance, machte Druck, Spannung kam auf mit Bergers Kopfball-Eigentor (68.), ehe Hamberger auf Trettenbachs Vorarbeit ausglich. In der Schlussphase traf Dimmelmeier ans ASV-Torgebälk, der eingewechselte Zdenek Hanzlik und Michael Hamberger vergaben ebenfalls hochkarätige Möglichkeiten zum Vilzinger Siegtreffer. Weil der aber nicht gelang, musste das Elfmeterschießen entscheiden. Wegen Torhüter Johannes Groitl fiell allerdings das Vilzinger Happy End aus. Groitl hielt den Schuss von Dimmelmeier.

Aufrufe: 01.7.2017, 10:00 Uhr
ckmAutor