Mahnende Worte von Trainer Uwe Mißlinger

Mit einer 0:7-Klatsche gegen den ASV Burglengenfeld waren die Niederbayern in die Restrückrunde gestartet. Auch bei der 0:1-Niederlage daheim gegen den SV Fortuna Regensburg stand man am Ende mit leeren Händen da. Erst im Kellerduell bei der SpVgg Ruhmannsfelden konnten die Osterhofener den freien Fall mit einem 2:0-Auswärtserfolg vorerst stoppen. Weil sie aber am Mittwoch im Nachholspiel gegen den TSV Waldkirchen nicht über eine Nullnummer hinausgekommen sind, treten sie weiterhin auf der Stelle. Ganz anders sieht es derzeit beim ASV Cham aus, der vier der vergangenen sechs Spiele gewonnen hat. Besonders beeindruckend war dabei das Gastspiel der Mißlinger-Elf beim SV Donaustauf. Der Heimspiel-Sieg gegen den TSV Seebach war für die Chamer Gold wert, da sie sich aufgrund der Patzer von Burglengenfeld und Donaustauf an zwei Mitkonkurrenten vorbei auf den zweiten Platz geschoben haben. Wollen sie auf diesem Platz eine weitere Woche bleiben, müssen die Chamer in Osterhofen einen Dreier einfahren. Trotz aller Euphorie warnt Chams Trainer Uwe Mißlinger vor dem anstehenden Gegner: „Vielleicht hat Osterhofen nicht so ganz die Qualität von Seebach. Aber Osterhofen kommt extrem über das Körperliche und über das Zweikampfverhalten. Und da haben wir einige Probleme. Wenn Osterhofen so spielt, wie ich es erwarte, und wir dann zurückstecken, dann werden wir da nicht viel ernten. Das wird eine ganz harte Nummer, die auf uns wartet“, mahnt der Chamer Trainer.

„Wollen wir die Liga direkt halten, müssen wir vor allem unsere Heimspiele gewinnen, auch wenn mit dem ASV Cham ein dicker Brocken auf uns wartet. Wir müssen versuchen, sie permanent zu bearbeiten und zusehen, dass wir nach vorne den ein oder anderen Nadelstich setzen zu können. Nur dann können wir bestehen“, sagt Osterhofens Trainer Martin Oslislo. Beim ASV Cham hat diese Woche Daniel Engl zwar wieder mit dem Training begonnen. Ein Einsatz dürfte aber noch zu früh kommen. Andreas Lohmer ist wieder im Kader.