ASV Cham: Kapitän Ranzinger fehlt lange

Schön langsam biegt die Landesliga Mitte auf die Zielgerade ein. Noch zwei Heim- und zwei Auswärtsspiele stehen für die Rot-Weißen auf dem Programm. Mit dem SV Sorghof gibt am Samstag, 15 Uhr, der Tabellenletzte seine Visitenkarte bei der Mannschaft des zum Saisonende scheidenden Trainers Uwe Mißlinger ab. Aufgrund der seit Mittwoch anhaltenden Regenfälle findet die Partie nicht im Stadion oder auf dem neuem Rasenplatz statt, sondern auf dem Kunstrasenspielfeld. Da hat der ASV Cham gegen die DJK Gebenbach, gegen den TSV Kareth-Lappersdorf und FC Sturm Hauzenberg alle drei Punktspiele gewonnen. Und das teilweise deutlich. Nach der Niederlage in Waldkirchen, die schon die vierte in Folge während der Restrückrunde war, hat sich der ASV Cham allerdings aus dem Rennen um Platz zwei verabschiedet. Da müsste schon noch ein Wunder eintreten. Noch dazu spielen die Konkurrenten an der Tabellenspitze gegeneinander, Fortuna Regensburg und Donaustauf haben außerdem noch eine Nachholpartie. Um trotzdem die bisher unterm Strich gute Saison zu einem versöhnlichen Ende zu bringen, sollen in den letzten vier Spielen noch einmal alle Kräfte mobilisiert werden. Denn der vierte oder fünfte Platz, wie in den beiden Jahren zuvor, sollte zumindest wieder erreicht werden. Für die Gäste heißt es nach einem Jahr Landesliga-Zugehörigkeit schon wieder Abschied zu nehmen. Zwar stehen für die Schützlinge von Trainer Thorsten Baierlein, der in der neuen Saison auf der Trainerbank des SC Ettmannsdorf wieder zu finden sein wird, noch Nachholpartien an. Doch bei nur 19 Punkten auf dem Konto ist der Rückstand auf einen Relegationsplatz, geschweige den Nichtabstiegsplatz, nur noch hochtheoretisch aufzuholen. Stephan Siegert kehrt zwar ins Team zurück, dafür fehlt diesmal Benedikt Ertl beruflich. Auch Andreas Weihermüllers Einsatz ist sehr unwahrscheinlich, somit müssen wieder Reservespieler aushelfen beim SV Sorghof.