ASV Cham: Ein Punkt am Fuße der Walhalla ist völlig okay

Zwar waren auf beiden Seiten Möglichkeiten gegeben, die Partie für sich zu entscheiden. Weil aber weder Wettbergs noch Fuidls Elf klare Vorteile zu verzeichnen hatten, war das Remis gerecht. Rund 450 Zuschauer, darunter natürlich auch etliche ASV-Anhänger waren ans Donauufer geeilt, um das erste „Endspiel um die Meisterschaft der Landesliga Mitte“ mitzuerleben. Die Rot-Weißen hatten durch Neuzugang Tobias Kordick gleich zu Beginn der Begegnung eine sehr gute Möglichkeit. Seinen scharfen Linksschuss konnte aber Ex-ASV-Keeper Andreas Lengsfeld gerade noch abwehren (10.).

Auf der Gegenseite gab Dabo nach technisch perfekter Ballmitnahme einen Warnschuss abgab. Das Leder senkte sich gefährlich neben den Kasten von ASV-Schlussmann Tobias Vogl (14.). Die Chamer betrieben in der ersten Hälfte hohen läuferischen Aufwand, um den SV Donaustauf erst gar nicht ins Spiel kommen zu lassen. Eine strittige Situation dann fünf Minuten nach Wiederbeginn, als Vasilic und Plänitz im Zweikampf im Strafraum zu Fall kamen. Der Unparteiische zeigte nach kurzer Überlegung auf den Punkt, wurde aber dann von seinem Assistenten umgestimmt, der Abseits gesehen hatte. Glück also für die Gäste. Juricev scheiterte frei vor Chams Keeper Vogl (64.).

Auf der Gegenseite wurde Kowalski auf die Reise geschickt, doch vergab auch er alleine vor seinem ehemaligen Teamkollegen Lengsfeld die Riesenchance zum Führungstreffer (65.). Zwei Minuten später fand auch Dabo in Vogl seinen Meister. Nach einer Flanke kam Tomas Jun aus zwölf Metern frei zum Schuss, doch Vogl war zur Stelle und klärte gerade noch mit der Brust (11.). Die Schlussphase gehörte den Gästen, doch Drexler per Freistoß sowie Schmaderer und der eingewechselte Hvezda nach Standards hatten ebenfalls keinen Erfolg im Abschluss. Ein Auswärtspunkt in Donaustauf ist jedenfalls völlig okay für den ASV Cham.