2024-04-16T09:15:35.043Z

Ligabericht
Der ASV Burglengenfeld hat zwei schwere Auswärtsspiele vor der Brust: Am heutigen Freitag müssen Benjamin Epifani und Co. in Etzenricht ran und am Montag beim FC Bad Kötzting.
Der ASV Burglengenfeld hat zwei schwere Auswärtsspiele vor der Brust: Am heutigen Freitag müssen Benjamin Epifani und Co. in Etzenricht ran und am Montag beim FC Bad Kötzting.

ASV-Coach gibt Youngstern eine Chance

Am Doppelspieltag sind die Burglengenfelder heute in Etzenricht und am Montag in Bad Kötzting gefordert.

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Wer im Mai auf Platz zwei der Fußball-Landesliga Mitte steht, ist noch offen. Gleich vier Mannschaften konkurrieren um diesen Rang: SV Donaustauf, 1. FC Bad Kötzting, SV Fortuna Regensburg und ASV Burglengenfeld.

Nach zwei torlosen Unentschieden ist der ASV wieder die Mannschaft mit der besten Abwehr der Liga: nur 23 Gegentore in 29 Spielen sind Ausweis der Burglengenfelder Defensivqualitäten. „Das Spiel gegen Bad Abbach war ein gerechtes Unentschieden“, blickt Bösl zurück und betont, dass die Konstellation mit Benjamin Epifani und Matthias Gröger in der Sturmspitze eine interessante Variante war. „Wir sind inzwischen sehr stabil, obwohl nicht alle Spieler zur Zeit bei ihrem höchsten Leistungsvermögen sind“, sagt Bösl.


Taktische Änderungen geplant

In den letzten Spielen der Saison möchte Bösl einige taktische Änderungen versuchen. Ausfälle von etablierten Spielern führen dazu, dass junge Spieler zum Zuge kommen. „Unseren Youngsters wie Nico Scheibinger und Bastian Beer tut jede Minute Landesligaluft gut“, so Bösl. So wird es wohl auch heute Abend in Etzenricht sein (Anpfiff 18.30 Uhr). Der SV hat seine letzten vier Begegnungen gewonnen und sich damit etwas Luft zu den Abstiegsrelegationsplätzen verschafft. Der Klassenerhalt ist für die Nordoberpfälzer zum Greifen nahe. Die Statistik der beide Mannschaften in jüngster Vergangenheit spricht aber klar für den ASV: vier Siegen steht eine Niederlage gegenüber. „In Etzenricht waren es immer intensive Begegnungen“, erinnert sich Bösl. „Die haben eine sehr erfahrene Mannschaft, die unangenehm zu spielen ist. Wir müssen uns mächtig strecken und müssen mindestens an unsere Leistungen gegen Cham und Bad Abbach anknüpfen.“


„Kein Grund, etwas zu ändern“

Die Anfangself ist vermutlich dieselbe wie gegen Bad Abbach. Bösl sieht keinen Grund, dies zu ändern. „Die Mannschaft hat ihre Sache sehr gut gemacht. Rudolf Pfaffenroth hat gute 45 Minuten gespielt. Von daher sehe ich keinen Grund, das Team zu ändern. Seine Auswechslung war schon im Vorfeld abgesprochen.“

Beim SV Etzenricht fehlen mit Alexander Fuchs, Patrick Schleicher, Marc Seibert, John Schihada und Ibrahim Hezer fünf wichtige Spieler. „Nichtsdestotrotz werden wir wie gegen Bad Abbach oder Cham eine gute Mannschaft ins Rennen schicken können“, so Bösl.

Am Montag folgt das Spiel gegen den 1. FC Bad Kötzting (Anpfiff 15 Uhr). Es ist nunmehr der dritte Anlauf für die erste Begegnung der Mannschaften am Roten Steg nach 2015, dort, wo der ASV vor zwei Jahren den größten Erfolg seiner Vereinsgeschichte feiern durfte und in die Bayernliga aufstieg. „Die Spielabsage des Schiedsrichters war gerechtfertigt“, so Bösl. „Es war natürlich schade, dass die Zuschauer und wir schon in Bad Kötzting waren. Der neue Termin war schnell gefunden, weil wir mit den Bad Kötztinger Kollegen ein gutes Verhältnis haben. Die Neuansetzung fand ohne großes Taktieren statt, was im Kampf um Platz zwei keine Selbstverständlichkeit ist. Ich hoffe, wir können in Etzenricht punkten und es wird am Montag ein echtes Spitzenspiel.“ Bad Kötzting steht punktgleich mit dem SV auf Platz drei der Tabelle. „Aufgrund der Belastung durch den Doppelspieltag wird es beim zweiten Spiel zu Umstellungen kommen. Ibrahim Hezer wird uns gegen Bad Kötzting wieder zur Verfügung stehen“, so Bösl.

Aufrufe: 027.4.2017, 10:00 Uhr
bsbAutor