Am Sonntag steht das Heimspiel gegen das Tabellenschlusslicht Sorghof an (Anpfiff 16 Uhr im Naabtalpark). Das Hinspiel gewannen die Burglengenfelder überlegen mit 4:1. Dieses Spiel stand noch am Anfang einer Durststrecke des SV Sorghof, die seit August 2016 anhält. Seit 15 Spielen konnte der SV nicht einen Sieg auf der Habenseite verbuchen, ehe am vergangenen Sonntag der Befreiungsschlag kam. 3:1 siegte der SV in Seebach. „Wir dürfen den Gegner ja nicht auf die leichte Schulter nehmen“, warnt Bösl. „In Sorghof wird trotz des letzten Tabellenplatzes gute Arbeit gemacht. Nach einer so langen Durststreck einen Dreier in Seebach zu holen imponiert mir mehr, wie eine Mannschaft, die teuer zusammengestellt ist und vorne mitspielt.“
Der SV will „versuchen, am Sonntag wieder kompakt und entschlossen aufzutreten und dem ASV das Leben so schwer wie möglich machen“. So hat es SV-Trainer Thorsten Baierlein unter der Woche angekündigt. „Sie werden sich nicht kampflos ergeben“, schlussfolgert Bösl. „Deswegen müssen wir die Mannschaft erst bespielen. Aber wir wollen natürlich den dritten Heimsieg in Folge feiern.“
Der Kader bleibt unverändert. Patrick Schleicher, Fabian Janker, Marc Seibert fehlen weiterhin verletzungsbedingt. Seibert tastet sich im Training langsam vor. Nico Scheibinger wird wieder auf der Ersatzbank sitzen. Bösl will, dass seine Mannschaft hohes Tempo geht und fordert frühes Attackieren gegen das Aufbauspiel der Sorghofer. „Wir wollen auch die nötige Geduld an den Tag legen, entschlossen und zielstrebig agieren, aber nicht mit dem Kopf durch die Wand. Wir haben zahlreiche Spieler, die gut drauf sind. Da glaube ich auch, dass die Niederlage gegen Waldkirchen nichts ausmacht. Dazu gibt es keinen Grund. Wir wollen am Sonntag mit Lockerheit und Freude an die Sache rangehen. Und wir wollen gewinnen.“