Astoria vor ungewissem Abenteuer

" Bislang haben wir gegen Mannschaften um unseren Kirchturm herum gespielt. Die Landesklasse kann ich kaum einschätzen, Wernsdorf kenne ich überhaupt nicht ", sagt Astoria-Trainer Axel Ruppenthal. Hingegen kennt er die eigene Mannschaft. Vier Testspiele hatte sich Rießen unterzogen. Gegen Landesligist FSV Dynamo setzte es ein 3:9, ansonsten gab es Siege. Zuletzt vor einer Woche im Kreispokalwettbewerb beim Kreisligisten Groß Muckrow / Friedland, als Marc Assmann, Florian Meier, Tino Heering und Neuzugang Jeremy Jaschko aus einem 0:1-Pausenrückstand noch ein 4:1 herausschossen. " Die Resultate von Testspielen sind immer schwer einzuschätzen. So wie mir nicht immer alle zur Verfügung standen, so geht es auch den anderen Mannschaften ", erklärt Ruppenthal. Allerdings hat der Trainer fünf Ausfälle zu verkraften. Der nominelle Kapitän Sascha Krüger sowie Nico Krüger könnten nach ihren Knieverletzungen bald wieder zur Verfügung stehen. Hingegen hat sich der Brandenburgliga-erfahrene Aike Ruppenthal gerade erst vor acht Wochen einer Operation am Kreuzband unterzogen, laboriert Veit Mante an einem Kreuzbandriss und steht Rene Karras unmittelbar vor einer Operation. Bei einem Motorradunfall war er auf sein Knie gefallen und wenig später riss das Keuzband beim Fußball. Erschwerend für die Liga ist, dass sich laut Ruppenthal sein Team nicht wie gewünscht verstärken konnte. Neben Jaschko ( 18 / Jugendförderverein Eisenhüttenstadt ) kam der 26-jährige Mittelfeldspieler Martin Hirsch von Blau-Weiß Drewitz und der ehemalige-Astoria-Spieler Peter Clemens aus Wiesenau. Ruppenthal:" Jaschko und Hirsch spielen seit der frühesten Kindheit Fußball. Das ist ein Vorteil. Ob es körperlich für diese Liga reicht, kann ich noch schwer beurteilen."