2024-04-25T14:35:39.956Z

Ligabericht
Meister-Shirts und Fahne schnell zur Hand: Viktoria Aschaffenburg krönt sich mit dem Derby-2:0 "am hohen Kreuz" zum Bayernliga-Champion. F: SVA
Meister-Shirts und Fahne schnell zur Hand: Viktoria Aschaffenburg krönt sich mit dem Derby-2:0 "am hohen Kreuz" zum Bayernliga-Champion. F: SVA

Aschaffenburg sackt Titel ein - SVM endgültig abgestiegen

33. Spieltag: Regionalliga-Rückkehr perfekt: Pieper sticht im Lokalderby doppelt +++ Jetzt auch noch Verletzungspech: Neudrossenfeld rettet sich in die Relegation +++ Erlenbach besiegelt Memmelsdorfer Abstieg in die Landesliga +++ Kurs Relegation: Amberg dreht 0:2-Rückstand in Ansbach

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Der SV Viktoria Aschaffenburg hat's geschafft. Die Kicker vom Schönbusch kehren nach dem 2:0-Derbysieg in Haibach in die Regionalliga Bayern zurück, Verfolger FC Amberg muss in die Aufstiegsrelegation. Im Abstiegskampf unterlag der SV Memmelsdorf - trotz diesmal ansprechender Leistung - zum 24. Mal im Saisonverlauf und steigt nach sechs Bayernliga-Jahren direkt in die Landesliga ab. Der TSV Neudrossenfeld rettete sich trotz fünf Niederlagen in Serie in die Abstiegsrelegation, muss aber personelle Hiobsbotschaften wegstecken.


SV Alemannia Haibach - SV Viktoria Aschaffenburg 0:2 (0:0)
Der Bayernliga Nord-Toptorjäger himself hat die Viktoria zum Meistertitel geführt. Zu Gast beim Lokalderby in Haibach - einer direkt angrenzenden Nachbargemeinde im Landkreis Aschaffenburg - gelang der Viktoria der letzte noch nötige Sieg auf dem Weg zurück in die Regionalliga. Der Primus tat sich aber beim Lokalrivalen schwerer als gedacht. Lange Zeit konnten die Hausherren die Partie absolut offen gestalten. Aschaffenburg war besser, aber auch nicht richtig druckvoll. So dauerte es bis hinein in die Endphase der Partie bis der letzte Schritt zum Titel endgültig perfekt war. Und SVA-Goalgetter Florian Pieper stach zweimal eiskalt zu. In Minute 83 besorgte er den erlösenden SVA-Führungstreffer und in der Schlussminute war die Haibacher Defensive erneut nicht auf der Höhe und Pieper nutzte seine zweite Chance ebenso eiskalt aus. Somit kehrt die Viktoria nach ihrem Regionalliga-Abstieg 2014 auf direktem Wege wieder in Liga vier zurück und darf sich in der neuen Spielzeit auf Duelle gegen Schweinfurt, die Bayern-Amateure, Wacker Burghausen und Jahn Regensburg freuen. In der Viktoria findet die Bayernliga Nord jedenfalls ihren vollauf verdienten Meister. Sämtliche elf Ligapartien des neuen Kalenderjahres konnte die Elf von Slobodan Komljenovic für sich entscheiden: eine beeindruckende Serie.
Schiedsrichter: Steffen Mix (Abtswind) - Zuschauer: 1.420
Tore: 0:1 Florian Pieper (83.), 0:2 Florian Pieper (90.)


SpVgg Ansbach - FC Amberg 2:3 (1:0)
Die Mannschaft von Trainer Timo Rost bewies Moral und drehte nach einem 0:2-Rückstand binnen neun Minuten die Partie. "Nach einer etwas zu schläfrigen ersten Halbzeit haben meine Jungs in der zweiten einen Gang höher geschaltet und verdient die Punkte mitgenommen", befand der FCA-Coach nach dem Schlusspfiff. "Der Erfolg geht aufgrund der Leistungssteigerung völlig in Ordnung", ergänzte Sportlicher Leiter Bernd Scheibel. Die Mittelfranken aus Ansbach wählten gegen die Oberpfälzer dieses Mal eine etwas andere Taktik, als das bei der 0:7-Schlappe am Schanzl im Hinspiel der Fall war. SpVgg-Coach Andi Heid verzichtete auf frühes Pressing, sondern machte mit einer gut gestaffelten Defensive die Räume eng. Eine Ausrichtung, mit der der FC zunächst so seine Schwierigkeit hatte. "Wir sind nicht in die Zweikämpfe gekommen", gestand dann Scheibel auch ein. Bastian Herzner brachte die Ansbacher nach einem langen Pass in die Spitze in Front (43.) und legte in Minute 59 per Heber aus 15 Metern sogar das 2:0 nach. Wer gedacht hatte, dass der Vizemeister damit geschlagen sein würde, sah sich aber getäuscht. Im Gegenteil: Der FC legte nach einer taktischen Umstellung einen Gang zu, machte Tempo und entwickelte ungemein viel Druck. In den letzten 30 Minuten wurden die Ansbacher so in ihrer Hälfte regelrecht eingeschnürt, die Amberger Tore waren die logische Folge. Zunächst hämmerte Julian Ceesay aus 25 Metern das Leder ins rechte untere Eck (63.), dann vollstreckte Benny Werner nach toller Vorarbeit von Andreas Graml aus fünf Metern (71.), ehe 60 Sekunden später nach einem Torwartfehler – Körner ließ einen langen Ball nach vorne abprallen – der eingewechselte Sebastian Hauck den Ball mit der Brust über die Linie drückte. Der FC Amberg hatte binnen neun Minuten die Begegnung gedreht und ließ sich in der Schlussphase die Butter auch nicht mehr vom Brot nehmen.
Schiedsrichter: Luka Beretic (Friedberg) - Zuschauer: 300
Tore: 1:0 Bastian Herzner (43.), 2:0 Bastian Herzner (59.), 2:1 Julian Ceesay (63.), 2:2 Benjamin Werner (71.), 2:3 Sebastian Hauck (72.)


SV Memmelsdorf - SV Erlenbach 2:3 (0:1)

Es war ja eigentlich schon länger klar, dass der SV Memmelsdorf absteigen würde, jetzt ist der Abstieg aber auch rechnerisch besiegelt. Dennoch war die Niederlage am vorletzten Spieltag unglücklich und vermeidbar: "Wir haben alles riskiert, leider sind wir dafür nicht belohnt worden", haderte Trainer Rolf Lamprecht. Seinen Teil zur Niederlage der Memmelsdorfer trug laut Lamprecht Tormann Jürgen Jensch bei, der beim 0:1 in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit alles andere als gut ausgesehen haben soll. "Wir haben dann in der zweiten Halbzeit noch mehr riskiert", so Lamprecht weiter. Der Lohn war das 1:1 durch Sebastian Wagner (72.). Aber vor dem 1:2 hatte Jensch den Ball eigentlich schon sicher, ließ ihn aber aus und Philipp Traut war zur Stelle (86.). Die Hausherren zeigten Moral, glichen durch Alassane Kane per Strafstoß aus (88.). "Dann haben wir total aufgemacht, alles riskiert und uns einen Konter gefangen", sah Lamprecht das 2:3 erneut durch Traut - wieder in der Nachspielzeit: "Mit einem Sieg wären wir noch im Rennen geblieben, weil ja Neudrossenfeld auch wieder verloren hat. Aber leider haben wir uns mit zwei krassen Fehlern selber geschlagen", bilanzierte Lamprecht. Der SV Memmelsdorf kehrt somit nach sechs Bayernliga-Jahren in die Landesliga zurück.
Schiedsrichter: Roman Potemkin (Friesen) - Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Paul Heinrich (45.+1), 1:1 Sebastian Wagner (72.), 1:2 Philipp Traut (86.), 2:2 Alassane Kane (89. Foulelfmeter), 2:3 Philipp Traut (90.+1)


TSV Neudrossenfeld - TSV Aubstadt 1:3 (1:0)
Der TSV Neudrossenfeld hat sich in die Relegation gerettet. Trotz fünf TSV-Niederlagen in Serie gelang es Schlusslicht Memmelsdorf nicht am ärgsten Konkurrenten im Abstiegskampf vorbeizuziehen. Auf die alles entscheidenden Relegationspartien gilt es nun den Fokus zu legen. "Wir müssen uns aufrichten und rüsten. Allerdings bin ich wenig glücklich, dazu ist das heutige Spiel noch zu frisch im Kopf und hat uns jede Menge verletzte Spieler eingebracht", erklärte Neudrossenfelds Übungsleiter Detlef Hugel, der satte vier personelle Hiobsbotschaften in den 90 Minuten wegstecken musste. Perparim Gashi musste mit Verdacht auf Muskelzerrung bzw. Muskelfaserriss ausgewechselt werden, bei Daniel Weickmann machte bereits in Halbzeit eins der Muskel zu, auch sein Einsatz in den nächsten Wochen ist fraglich. Führungsspieler Daniel Meyer beklagte nach dem Match größere Schulterprobleme, Marco Dießenbacher hat sich bereits in Durchgang eins das Knie verdreht und musste raus. Denkbar ungünstige Vorzeichen also für die Neudrossenfelder, die sich nach 1:0-Führung durch Dennis Pajonk und einer ansprechenden Halbzeitleistung in ungewohnter Überzahl die Butter vom Brot nehmen ließen. "Unsere erste Halbzeit war ok. Danach und insbesondere in personeller Überzahl war unsere Raumaufteilung mangelhaft. Wir haben's dann schlecht gespielt und sind in Konter gelaufen", so Hugels Einschätzung. Beim 1:1 köpfte Martin Thomann eine Freistoßhereingabe in die Maschen (49.). Beim 1:2 durch Max Schebak (76.) und beim 1:3 durch Julian Grell wurden die Hausherren mustergültig ausgekontert. Zuvor hatten die Neudrossenfelder eigentlich nochmal Lunte gerochen. Daniel Meyer hätte um ein Haar das 2:1 erzielt, wurde bei seinem Alleingang auf den Kasten aber von "Abscht"-Schlussmann Christian Mack regelwidrig gestoppt. Die Folge: Rot gegen den Gäste-Keeper und ein Freistoß, der nichts einbrachte, statt des beinahe erzielten Meyer-Führungstreffers. Doch in Überzahl fing sich Neudrossenfeld zwei Kontertore ein und gab einmal mehr ein Match aus der Hand. Nun gilt es die Schwächen so schnell wie möglich abzustellen und die angeschlagenen Spieler bestmöglich zu versorgen, um eine schlagkräftige Truppe in die Relegation zu schicken und die Bayernliga vielleicht doch noch zu halten - in zwei Runden mit Hin- und Rückspiel.
Schiedsrichter: Tobias Fenkl (Hafenpreppach) - Zuschauer: 107
Tore: 1:0 Dennis Pajonk (43.), 1:1 Martin Thomann (49.), 1:2 Max Schebak (76.), 1:3 Julian Grell (88.)
Rot: Christian Mack (68./TSV Aubstadt/Notbremse)


In den restlichen Spielen des 33. Spieltags, die auf den Auf- und Abstiegskampf keinerlei Einfluss mehr hatten, gelang der DJK Ammerthal gegen die SpVgg SV Weiden beim 3:0 der nächste Achtungserfolg, bevor die wichtigen Matches der Bayernliga-Abstiegsrelegation warten. Der FSV Erlangen-Bruck unterlag bei Bayern Hof mit 1:3 und Topteam Jahn Forchheim kassierte in Großbardorf eine satte 0:3-Niederlage. Der SSV Jahn Regensburg II gewann sein letztes Saisonheimspiel gegen Frohnlach mit 4:1 und der SC Eltersdorf setzte sich daheim gegen den Würzburger FV mit 3:1 durch.






Vorschau - der 33. Spieltag:

SV Alemannia Haibach - SV Viktoria Aschaffenburg (Sa 16:00)
(Bilanz: kein Sieg HAI - kein Remis - 2 Siege ASC - Hin: 0:5)*
Eine bessere Konstellation hätte sich die Aschaffenburger wohl kaum erträumt. Am vorletzten Spieltag kann die Komljenovic-Elf die Meisterschaft perfekt machen, und das beim Lokalrivalen Alemannia Haibach. Dass in Sachen Titel kein Weg an der Viktoria vorbeiführt, hat der SVA im Nachholspiel am Mittwoch eindrucksvoll unterstrichen. Mit 6:0 zogen Pieper, Schnitzer und Co. dem VfL Frohnlach das Fell über die Ohren. "Zum letzten Auswärtsspiel bei Alemannia Haibach müssen wir nur vier Kilometer anreisen. Die Anspannung bei uns allen ist sehr hoch, denn wir wollen natürlich in diesem Derby den entscheidenden Punkt holen. Es wird ein sehr schweres Spiel für unsere Mannschaft, und so leicht wie im Hinspiel wird es für uns bestimmt nicht mehr. Trotzdem glaube ich fest daran, dass wir in Haibach den Meistertitel holen. Die Mannschaft wird noch einmal alles geben und wird das Spiel auf keinen Fall auf die leichte Schulter nehmen" ist SVA-Teammanager Karl-Heinz Klug davon überzeugt, am Samstag um kurz vor 18 Uhr die Sektkorken knallen lassen zu können. "Wir freuen uns alle auf eine tolle Zuschauerkulisse, bei der mit Christian Breunig, Florian Pieper, Björn Schnitzer und Daniele Toch die vier besten Torschützen der Bayernliga aufeinander treffen", schürt Klug die Hoffnungen auf ein Offensivspektakel. Die Aschaffenburger können für das Unternehmen Titelgewinn personell aus dem Vollen schöpfen. Alle Spieler sind fit. Die Alemannia kehrte am Mittwoch vom Auswärtstrip nach Hof mit einem 1:1 im Gepäck zurück. Die Partie musste um 45 Minuten nach hinten verschoben werden, weil die Haibacher im Stau standen. "Es ist nicht selbstverständlich, dass man bei einer solchen Verspätung dennoch so freundlich empfangen wird. Die Hofer haben sich richtig sportlich verhalten, großes Lob an den Verein samt Vorstandschaft", freute sich Sportvorstand Tobias Rückert und fiebert nun dem Heimspiel gegen die Viktoria entgegenfiebert.




SpVgg Ansbach - FC Amberg (Sa 16:00)
(Bilanz: 3 Siege SpVgg - 2 Remis - 3 Siege FCA - Hin: 0:7)*
Die Gratulation zur Vizemeisterschaft in der nimmt FCA-Coach Timo Rost gerne entgegen: "Wir sind glücklich, voll zufrieden und freuen uns auf die Aufstiegsrelegation", sagt der 36-Jährige vor dem Auswärtsspiel am Samstag bei der SpVgg Ansbach. "Nachdem Aschaffenburg am Mittwoch sein Nachholspiel gewonnen hat, braucht der SVA aus den letzten beiden Partien nur noch einen Punkt. Das lässt er sich nicht mehr nehmen", ist sich Rost sicher. "Die Viktoria-Verantwortlichen haben nach dem Regionalliga-Abstieg in dieser Saison ganz hervorragende Arbeit geleistet", zollt der Amberger Coach den Unterfranken ein dickes Lob. Dort will der FC Amberg ebenso hin und seine Chancen in der Aufstiegsrelegation sind zweifelsohne nicht schlecht. "Wir werden in den nächsten Begegnungen keinen Deut nachgeben, sondern vollkonzentriert zu Werke gehen", verspricht der Coach der Gelb-Schwarzen. Das Hnspiel gewannen die Ambeger mit 7:0. Grund genug, die Elf von Trainer Andreas Heid nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, denn die will sich sicherlich nicht noch einmal so abschlachten lassen. Zudem steht ja bereits fest, dass die Mittelfranken in die Abstiegsrelegation gehen werden, für die sie jedes Spiel als Generalprobe ansehen werden. Personell kann der FCA aus dem Vollen schöpfen, denn Alexander Jobst ist nach seiner Knieverletzung wieder einsatzfähig. Zudem gibt der Amberger Coach im Saisonendspurt auch einigen A-Jugendlichen, die zuletzt schon mit der ersten Mannschaft trainiert hatten, die Möglichkeit, sich in der Bayernliga zu empfehlen. "Die Jungs haben es sich aufgrund ihrer Leistungen in der U19 verdient", so Rost, der daher mit Mario Schmien, Martin Popp und Florian Holfelder drei Nachwuchsspieler in den Kader berufen hat.


TSV Neudrossenfeld - TSV Aubstadt (Sa 16:00)
(Bilanz: 3 Sieg Neu - 2 Remis - 2 Siege Aub - Hin: 1:2)*
Der TSV Neudrossenfed hat das Glück, dass es mit dem SV Memmelsdorf ein noch schwächeres Team in der Bayernliga Nord gibt. Denn mit gerade einmal 18 Zählern aus 32 Begegnungen ist eigentlich der Direktabstieg vorprogrammiert. So aber liegen die Oberfranken nach wie vor auf einem Relegationsplatz und haben die Chance, über den Umweg die Klasse zu halten. Holen die Hausherren einen Punkt, ist zumindest das Schreckgespenst Direktabstieg vom Tisch. Die Leistungen der letzten Wochen und Monate gibt aber wenig Anlass zur Hoffnung, dass der Knoten bei der Elf von Chefcoach Detlef Hugel ausgerechnet in den Entscheidungsspielen aufgeht. Im Kalenderjahr 2015 haben die Oberfranken noch kein einziges Spiel gewonnen. Der letzte Sieg datiert vom 25. Oktober 2014. Zuletzt kassierte der Aufsteiger vier Niederlagen in Folge. Vor allem auswärts sind die Neudrossenfelder beängstigend schwach. Ganze zwei Zähler holte der TSV auf fremden Geläuf.


SV Memmelsdorf - SV Erlenbach (Sa 16:00)
(Bilanz: 1 Sieg SVM - 3 Remis - 3 Siege SVE - Hin: 0:0)*
Kaum zu glauben aber wahr: Der SV Memmelsdorf hat zwei Spieltage vor dem Saisonende immer noch die theoretische Möglichkeit, einen Relegationsplatz zu ergattern und so eventuell über den Umweg sogar noch die Liga zu halten. Und das bei der äußerst mageren Bilanz von zwei Saisonsiegen. Ganze 13 Zähler haben die Memmelsdofer in 32 Saionspielen eingefahren und liefern sich mit dem TSV Neudrossefeld ein Schneckenrennen um den Direktabstieg. Im Heimspiel gegen den SV Erlenbach, der sich mit 42 Zählern schon sämtlicher sportlicher Sorgen entledigt hat, müssen die Schützlinge von Coach Rolf Lamprecht aber unbedingt einen Dreier einfahren und auf Schützenhilfe des TSV Aubstadt hoffen, ansonsten gehen die Bayernliga-Lichter in Memmelsdorf aus. Hoffnung macht dem SVM der letzte Heimauftritt. Gegen die Aubstädter fuhren die Oberfranken mit 2:0 den ersten Saisonsieg im Jahr 2015 ein. An die gezeigte Leistung wollen die Memmelsdorfer auch gegen Erlenbach anschließen.



Die restlichen Partien des 33. Spieltags:

SpVgg Bayern Hof - FSV Erlangen-Bruck (Sa 16:00)
(Bilanz: 4 Siege SpVgg - 2 Remis - 4 Siege FSV - Hin: 0:2)*
Die SpVgg Bayern Hof kann in den verbleibenden zwei Partien schon eifrig für die neue Spielzeit testen. Die Gäste aus Erlangen-Bruck werden versuchen, sich mit einem beherzten Auswärtsauftritt Selbstvertrauen für die anstehende Relegations-Mühle zu holen.

SC Eltersdorf - Würzburger FV (Sa 16:00)
(Bilanz: 1 Sieg SCE - 2 Remis - 2 Siege WFV - Hin: 1:1)*
Der SC Elterdorf möchte gegen den Würzburger FV an seine starken Heimauftritte zuletzt gegen Amberg und Ansbach anknüpfen. Die Unterfranken präsentierten sich in den verganenen Wochen, bis auf den 1:6 Ausrutscher beim SSV Jahn Regensburg II, stabil und haben eifrig Punkte gesammelt.

TSV Großbardorf - SpVgg Jahn Forchheim (Sa 16:00)
(Bilanz: 3 Siege TSV - kein Remis - 2 Siege SpVgg - Hin: 2:0)*
Es reichte für beide Teams nicht ganz, bis zum Schluss ein Wörtchen im Meisterrennen mitzusprechen. Nichtsdestotrotz haben sowohl die Gallier als auch die Forchheimer eine sehr ordentliche Runde gespielt. Die Bardorfer wollen sich selbtsredend mit einem Heimsieg gegen einen starken Gegner von ihren Fans verabschieden.

DJK Ammerthal - SpVgg SV Weiden (Sa 16:00)
(Bilanz: 2 Siege DJK - 1 Remis - 1 Sieg SpVgg - Hin: 0:5)*
Sicherlich ein wenig abgelenkt wird die SpVgg SV Weiden ins Oberpfalz-Derby bei der DJK Ammerthal gehen. Auf die Weidener wartet am kommenden Mittwoch das Pokalfinale gegen die SpVgg Unterhaching. Die Hausherren können weiter für die Relegation testen.

SSV Jahn Regensburg II - VfL Frohnlach (Sa 16:00)

(Bilanz: 1 Sieg SSV - 3 Remis - 3 Siege VfL - Hin: 1:5)*
Mit 0:6 kamen die Frohnlacher am Mittwoch zu Hause gegen den SV Viktoria Aschaffenburg unter die Räder. In Regenburg wollen sich die Mannen von Trainer Stefan Braungardt dafür rehabilitieren.


* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)
Aufrufe: 016.5.2015, 18:46 Uhr
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