2.Division: Steinfort souverän, Spannung pur im 2.Bezirk

1.Bezirk:

Besser wie Steinfort kann man es kaum machen: insgesamt nur sieben Verluste standen beim SCS zu Buche, die Westluxemburger steigen damit verdientermaßen in die 1.Division auf, das Ganze mit 11 Zählern Vorsprung auf Böwingen, das ab Mitte der Saison auch ständig oben mit dabei war. Auch Barragist Wintger geht mit hoch: nachdem man erst drei Spieltag vor Schluss den 3.Platz übernahm, konnte man sich vor annähernd 1000 Zuschauer im Entscheidungsspiel gegen Pratzerthal-Redingen behaupten.

Von Platz vier bis zehn konnte quasi jeder Verein noch lange Richtung Aufstieg schielen. Am Ende sollte es aber weder für Feulen (4.), noch für Ell, Diekirch, Hosingen, Useldingen, Aufsteiger Fels und Colmar-Berg (10.) reichen.

Nach dem Brouch (14.) und Clerf (13.) schon relativ früh Richtung Abstieg taumelten und am Ende der Saison keine Rettung für beide in sich war, ging es bis zum allerletzten Spieltag für Gilsdorf und Ulflingen noch um den direkten Klassenerhalt. Beide Clubs traten bekanntlich am 26.Spieltag gegeneinander an, der FC Jeunesse kannte dabei keine Gnade und verwies Ulflingen auf den undankbaren Rang 12, der nichts Gutes für den FC Racing verheißen sollte, da man im Relegationsspiel gegen Lasauvage im Elfmeterschießen unterlag und in die unterste Spielklasse absteigen musste.


2.Bezirk:

Sehr lange sehr spannend lautet das Fazit des Aufstiegsrennens um 2.Bezirk der 2.Division: während Monaten stritten sich Aspelt, Biwer, AS Luxemburg-Porto, Mensdorf und Merl-Belair um die begehrten vorderen Plätze. Den längsten Atem hatten am Ende Aspelt (1.) und Biwer (2.) während die AS Luxemburg-Porto (3.) über das Barragespiel eine letzte Chance auf den Aufstieg bekam und diese mit einem 1-0 Erfolg über Remich-Bous erfolgreich bestreiten konnte. Der zu Saisonbeginn langzeitige Spitzenreiter Syra Mensdorf (4.) ging am Ende leer aus, genauso wie Red Star Merl-Belair (5.), das von vielen Experten innerhalb der Liga als die spielstärkste Mannschaft der Saison genannt wurde. Wenigstens erarbeiteten sich die Hauptstädter mit dem Gewinn der „Coupe FLF“ einen Grund zum Feiern!

Im Tabellenmittelfeld spielten Luna Oberkon (6.) etwas unterhalb der Erwartungen und der FC Ehleringen (7.) als Aufsteiger eine ganz ordentliche Saison während die US Berdorf-Consdorf (8.) nicht konstant genug agierte, um mehr zu erreichen.

Fünf Teams kämpften folglich gegen den Abstieg. Ehnen (9.) konnte seinen Vorsprung über den gesamten Saisonverlauf zum Klassenerhalt retten und Bettemburg (10.) profitierte von einem Hoch zum Ende der Saison um einen zweiten Abstieg in Serie zu vermeiden. Riesig dürfte die Freude in Moutfort (11.) gewesen sein: während 14 von 26 Spielen rangierte man in der Abstiegszone, um sich am letzten Spieltag den direkten Klassenerhalt zu sichern. Dadurch rutschte der CS Oberkon (12.) in die Relegation, in der man gegen Heiderscheid-Eschdorf aber gewinnen und somit die Klasse halten konnte. Am Ende musste Echternach (13.) in den sauren Apfel beißen, der Daring Club wird in die unterste Klasse durchgereicht, Schouweiler (14.) konnte diesem Schicksal über die gesamte Saison gesehen nie entkommen.