2024-05-10T08:19:16.237Z

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Arnoldsweiler braucht ein Erfolgserlebnis

Wesseling-Urfeld nach 6:3-Erfolg in Hahn selbstbewusst

Seit dem letzten Spieltag und dem 0:2 gegen Spitzenreiter Alfter bekleidet Mittelrheinligist Viktoria Arnoldsweiler den 13. Tabellenplatz, der in diesem Jahr den Abstieg bedeuten würde. Die Lage ist zwar längst nicht aussichtslos, doch man muss jede sich bietende Siegchance nutzen.

Da kommt das Spiel bei Wesseling-Urfeld gerade recht, denn der Aufsteiger, der bislang in dieser Saison eine sehr gute Rolle gespielt hat, gehört nicht zu den Übermannschaften der Liga. Als Tabellensechster hat sie zwar neun Punkte mehr gesammelt als die Kleeblätter, doch die Rückrunde hat bekanntlich gerade erst begonnen und die Leistungen der Viktoria waren nicht so schlecht, dass einem angst und bange werden müsse. Immerhin hießen die Gegner Euskirchen, Bonner SC und Spitzenreiter Alfter, und gegen Teams wie Euskirchen (1:1) oder Wesseling-Urfeld kann die Rombey-Elf mithalten.

Aber, und das ließ sich vom letzten Spiel der Wesseling-Urfelder in Inde Hahn ableiten, wo sie aus einem 1:3 nach der Pause einen 6:3-Sieg machten: Es ist eine Mannschaft mit großer taktischer Raffinesse und Kampfgeist, die man zu keinem Zeitpunkt abschreiben darf. Das Fußballerische ist nicht unbedingt der Schwerpunkt im Spiel der Farkas-Elf, da steht eher Effektivität bei den Standards im Vordergrund. Wenn-gleich man gegen diesen Gegner gewinnen kann, spricht ein weiterer Fakt gegen die Rombey-Elf. Der Coach hat in dieser Woche aufgrund der sehr zufriedenstellenden Arbeit mit der Mannschaft und im Verein insgesamt für ein weiteres Jahr das Vertrauen erhalten und seinen Vertrag verlängert. Wesseling-Urfeld ist auf Platz 3 der Heimtabelle und zu Hause noch ohne Niederlage, die Kleeblätter sind dagegen auswärts Viertletzter.

„Wir brauchen ein Erfolgserlebnis. Gegen Alfter am letzten Wochenende haben wir in weiten Teilen zu mutlos und unpräzise agiert. Gegen Wesseling-Urfeld müssen wir dagegenhalten. Wenn wir dies tun, erwarte ich einen knappen Ausgang in einem Spiel auf Augenhöhe“, sagt Frank Rombey.

Neben den schon länger verletzten Kocak, Behr und Stecker stehen hinter dem Einsatz von Sekerci (Zerrung) und Weber (Krankheit) noch Fragezeichen.

Aufrufe: 017.3.2017, 15:30 Uhr
hpj | AZ/ANAutor