2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
F: Foede
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Arminias Coach Kording hat die Qual der Wahl

Die U 23 des DSC gastiert am Sonntag beim Tabellenvierten TSV Marl-Hüls. Nachdem Oliver Bollwicht von der U 19 zum Team gestoßen ist, gehören 21 Akteure zum Kader

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Im dritten Anlauf dieses Kalenderjahres wird es Arminias U 23 endlich gelingen, ein Oberligapunktspiel im Ruhrgebiet auszutragen. „Der TSV Marl-Hüls verfügt anders als die Hammer SpVg über einen Kunstrasenplatz, so dass die Austragung nicht gefährdet ist“, sagt Trainer Andre Kording.
Am Loekamp erwartet die Arminen ein spiel- und kampfstarker Gegner, der schon zehn Punkte mehr auf dem Konto hat als die Bielefelder.

„Wir sind da sicher nicht Favorit, aber bestimmt auch nicht chancenlos“, ordnet Kording die Kräfteverhältnisse ein. Marl-Hüls verfüge in der Offensive gleich über mehrere technisch versierte und torgefährliche Akteure und agiere in der eigenen Hälfte enorm zweikampfstark, hat Kording beobachtet. Wichtigster Mann bei den Gastgebern ist aber Routinier Sebastian Westerhoff, der Dreh- und Angelpunkt des Marler Spiels ist. „Wenn es uns gelingt, ihn weitgehend aus dem Spiel zu nehmen, ist schon viel gewonnen“, meint Kording, der den Regisseur jedoch nicht in Manndeckung nehmen, sondern kollektiv im Raum neutralisieren lassen will.


An der komfortablen personellen Situation der „Blue Boys“ hat sich im Vergleich zur Vorwoche nichts geändert: Kording hat alle Mann an Bord – und das sind momentan nicht weniger als 21 Spieler! „Seit 14 Tagen trainiert auch Oliver Bollwicht bei uns mit – wir haben ihn bis zum Saisonende aus der U 19 hochgezogen“, berichtet der DSC-Coach, der den Youngster als willkommene Alternative vor allem für die Innenverteidigung ansieht: „Für Marl kommt ein Einsatz aber wohl noch zu früh – er muss sich natürlich erst einmal reinbeißen.“ Kein leichtes Unterfangen bei dem großen Konkurrenzkampf im Team, der Andre Kording schon vor der Abfahrt vor eine schwierige Aufgabe stellt: „Ich muss drei Leuten sagen, dass sie nicht zum Kader gehören – und das ist immer ziemlich bitter.“

Aufrufe: 03.3.2017, 17:00 Uhr
Hans-Joachim KaspersAutor