Armin Ohran vom 1.FC Heiningen im Interview

FCH-online:
Armin, warum spieltest Du nicht von Anfang an?
Ohran:
Nach dem Abschlusstraining am Freitag hatte ich hinten im rechten Oberschenkel muskuläre Probleme. Es war eine Vorsichtsmaßnahme unseres Trainers, mich auf die Bank zu setzen. Er wollte mich vor dem Weilheim-Spiel schonen. Nachdem ich dann in der 68. Minute doch ran musste, verschlechterte sich der Zustand leider: Die Schmerzen sind nun doch akut. Es wäre für mich richtig bitter, wenn ich am Freitag nicht mithelfen könnte. Das würde mich unendlich ärgern. Ich werde bis dahin natürlich alles versuchen und alles dafür tun, um noch fit zu werden. Wenn es irgendwie geht, will ich unbedingt mit von der Partie sein.
FCH-online:
Was sagst Du zum Spiel gegen Frickenhausen?

Ohran:
Wir taten uns unnötig schwer. Wir müssen in solchen Spielen einfach ruhiger agieren. Wir ließen uns von der Hektik mitreißen. Anstatt von hinten heraus ruhig aufzubauen, schlugen wir, wie der Gegner, fast nur noch lange Bälle. Das ist nicht unser Spiel. Wir müssen den Ball in unseren Reihen laufen lassen. Wir können das, haben es schon oft gezeigt. Natürlich gab der FCF im Abstiegskampf alles und machte kein schlechtes Spiel.

FCH-online:
Wie sind nun die Aussichten vor dem Spiel am Freitag gegen Weilheim?

Ohran:
Wir sollten den positiven Effekt, das Match in Frickenhausen noch gedreht zu haben, mitnehmen. Weilheim spielt in dieser Saison mit einer sehr konstanten Leistung und hat in manchen Spielen auch noch das notwendige Quäntchen Glück. Wir wollen uns für die Vorrundenniederlage revanchieren. Es nützt auch nichts, in Selbstmitleid über die verpassten Gelegenheiten, beispielsweise in Köngen und bei Calcio, zu verfallen. Es wird wohl leider eine unserer letzten Chancen sein, wieder der Tabellenführung näher zu kommen. Bei einem möglichen dritten Anlauf, müssen wir es dieses Mal wohl in der Relegation packen. Aber noch glüht ein kleines Hoffnungslicht, sie zu vermeiden. Dazu ist ein Sieg am Freitagabend allerdings unabdingbar.