Und genau das bekamen auch die Ostdürener an diesem Nachmittag nachdrücklich zu spüren, die Gäste waren heillos überfordert.
Trainer Maik Wengorz war stocksauer und kritisierte die „Nicht-Leistung“ seiner Mannschaft, wie er es nannte, scharf: „Ich kann gar nicht sagen, wie stark der Gegner war, denn wir haben ihn überhaupt nicht gefordert. Das war richtiger Angsthasenfußball von uns, wir haben sie gewähren lassen, waren immer drei, vier Meter weg von den Gegenspielern. Würden wir für das, was wir machen auch noch bezahlt werden, dann wäre das heute nichts anderes gewesen als Arbeitsverweigerung.“
Zur Pause führten die Gastgeber erst mit 1:0, Can hatte sie nach einem Foul des Düreners Baysan im 16er per Elfmeter in Führung gebracht. Den einzig halbwegs zielgerichteten Schuss der Gäste gab Celik in der 40. Minute ab, danach kam von ihnen bis auf den Strafstoß-Treffer von Wollersheim zum 1:4 in der 87. Minute offensiv überhaupt nichs mehr. Buschbells Göksu hatte vorher in den Minuten 59 und 65 zum 0:2 und 0:3 getroffen, Rama in der 84. Minute das 4:0 für die entspannt aufspieldenden Gastgeber nachgelegt. Nach Wollersheims Ergebniskosmetik war es wieder Rama, der in der letzten Spielminute auf 5:1 erhöhte.
Düren: Kuka, Zander (87. Zurnaci), Bogdani, Ceka, Kato, Baysan (66. Aksoy), Celik (80. Dohmen), Tokimoto, Briem, Wollersheim, Pema