2024-06-14T14:12:32.331Z

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Baggerarbeiten am Lessenicher Sportplatz: Die alte Tennenschicht ist bereits abgetragen. FOTO: ROLAND KOHLS
Baggerarbeiten am Lessenicher Sportplatz: Die alte Tennenschicht ist bereits abgetragen. FOTO: ROLAND KOHLS

Arbeiten für Kunstrasenplatz kommen gut voran

Die offizielle Einweihung ist für 20. Juni vorgesehen

Den 20. Juni werden sich viele Lessenicher jetzt schon im Kalender rot angestrichen haben. Auf diesen Tag in vier Monaten – es ist ein Samstag – hat der SV Rot-Weiß Lessenich die offizielle Einweihung seines Kunstrasens terminiert.

Das zeugt nicht nur von Optimismus und Selbstvertrauen, sondern auch von einem schnellen Baufortschritt. Den gibt es tatsächlich, bestätigt Vorsitzender Marco Jost. „Wir liegen gut in der Zeit“, sagt er. Das liege nicht nur an der langen frostfreien Periode, sondern auch an der Routine und der ständigen Anwesenheit der Strabag-Mitarbeiter am Platz.

Die alte Tennenschicht ist abgetragen und liegt aufgetürmt hinter dem Gelände. Weil sie laut Gutachten nicht mit Schadstoffen belastet ist, sollen die Hügel später begrünt werden. In den neuen Platz sind bereits die Drainagerohre eingebaut und die Löcher verfüllt. „Als nächster Schritt kommt eine Elastikschicht auf den Platz“, berichtet Jost. „Dafür brauchen wir aber Temperaturen von zehn Grad.“

Am Ende werden die Rasenbahnen verlegt, womöglich wird es schon im April so weit sein, wenn das Wetter mitspielt. Etwa Mitte März werden dann auch die Kicker des Vereins tatkräftig anpacken müssen. Dann gilt es, den Weg rund um den Platz selbst zu pflastern. „Bis dahin werden aber schon die Zäune und der kleine Kunstrasenplatz so weit vorbereitet sein“, kündigt der Vorsitzende an. Drei bis sechs Strabag-Bauarbeiter sind derzeit ständig vor Ort. Auch nachts, denn sie schlafen dort in einem Wohncontainer neben den Umkleidekabinen. Das Unternehmen, das nicht den ersten Kunstrasenplatz baut und deshalb weiß, wie es funktioniert, hatte erst am 19. Januar mit den Arbeiten angefangen. Im Verein ist man derweil zufrieden, dass alles wie geplant läuft und bisher keine Kostensteigerungen auftraten. Auch die Verlegung der Trainingstermine zum Brüser Berg, nach Endenich und Lengsdorf habe reibungslos geklappt. Da habe die Stadt eine gute Arbeit gemacht und viel Unterstützung geleistet, findet auch Jost.

Das offizielle Eröffnungsprogramm am 20. Juni soll um 13 Uhr beginnen. Erwartet werden auch OB Jürgen Nimptsch sowie Politiker aus dem Stadtrat. Das genaue Festprogramm steht noch nicht fest.

Aufrufe: 03.3.2015, 14:00 Uhr
General-Anzeiger / Rolf KleinfeldAutor