Aramäers Kantersieg reicht nicht um Sende zu verdrängen

SV Schwarz-Weiß Marienfeld - SV Suryoye Verl abgebrochen

Gerade erst von der Spruchkammer wegen der Herbeiführung eines Spielabbruchs bestraft, wurde erneut eine Partie des Fußball-Kreisligisten Suryoye Verl abgebrochen. Nachdem es bei Stand von 3:0 für Gastgeber SW Marienfeld auf dem Weg in die Pausenkabine angeblich zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung zwischen einem Marienfelder Zuschauer und einem Verler Offiziellen gekommen war, fühlte sich Schiedsrichter Stephan Ohlmeier (Hoetmar) offenbar bedroht und pfiff das Spiel nicht wieder an. Weder der Unparteiische noch der als Beobachter anwesende Kreisvorsitzende Reinhard Mainka mochten sich mit Hinweis auf das bevorstehende Verfahren vor der Spruchkammer zum Abbruch äußern.

TuS Viktoria Rietberg II - TSV Victoria Clarholz II 2:0

Aufgrund ihrer schlechten Chancenverwertung kassierten die Clarholzer eine verdiente Niederlage. Coach Tobias Schäfer musste sich darüber nicht ärgern, er weilte im Urlaub. „Wer so viele Möglichkeiten ungenutzt lässt, steht halt am Ende zurecht mit leeren Händen da“, stellte dafür sein Vertreter Rainer Dickbertel fest. Johann Wolf sorgte mit einem Doppelpack (41., 59.) für den Rietberger Heimerfolg.

TuS Friedrichsdorf II - SV Grün-Weiß Langenberg 1:1

Die Zuschauer sahen ein gerechtes Unentschieden. Bereits in der 1. Minute hatte Malte Hornemann die Langenberger in Führung gebracht. TuS–Routinier Benedikt Kleeberg-Biegerl sorgte für den verdienten Ausgleichstreffer.

SC Waldeslust Liemke - Gütersloher TV 2:1

Es ist die Schlüsselszene des Spiels: Ein Gütersloher kommt im Liemker Straffraum zu Fall. Der Pfiff bleibt aus. Stattdessen macht sich Timo Greitens mit dem Ball auf und davon, passt auf Marco Dreischallück, der noch am Torwart scheitert. Doch im zweiten Versuch erhöht Greitens auf 2:0 (84.). „Das war ein enges Ding. Den Elfmeter hätte man geben können“, sagt Tobias Brockschnieder. Der neue Liemker Trainer kehrte von der Dreier- zur Viererkette zurück. „Wir wollten kompakter stehen und die Null hinten halten“, erklärt Brockschnieder. Das gelingt. Dazu haben die Waldeslust-Kicker durch Dennis Reinhold und Nils Brüggemeier bereits in der ersten Halbzeit gute Chancen in Führung zu gehen. Nach dem Wechsel ist es dann soweit: Reinhold gelingt das wichtige 1:0 (64.). Eine Minute vor Abpfiff zeigt der Unparteiische dann doch auf den Punkt, GTV erzielt den Anschluss. Die Schlussphase übersteht Liemke dann aber schadlos.

SV Germania Westerwiehe - Assyrer AVV Gütersloh 1:3

Bereits nach 18 Minuten stand das Ergebnis fest. Anthony Eviparker (2., 8.) sowie Assis Igrek (18.) waren für Assyrer erfolgreich und Dennis Hesse (9.) für die Germania. „Leider haben wir die Anfangsphase verschlafen, denn anschließend sind wir immer besser ins Spiel gekommen“, berichtete Germanen-Trainer Nico Benteler. Der Westerwieher Philipp Hamschmidt sah die Gelbrote Karte (87.).

SV Schwarz-Weiß Sende - Blau-Weiß Gütersloh 1:0

Sende zeigt zwei grundverschiedene Halbzeiten. Im ersten Durchgang macht SWS das Spiel und geht nach einem Alleingang von Marcel Müller verdient in Führung (26.). Danach verpasst es Calum Williams, auf 2:0 zu erhöhen. Nach der Pause bauten die Gütersloher immer mehr Druck auf. „Wir haben uns den Sieg erzittert“, sagt Sendes Coach Jürgen Prüfer, „ich habe noch einige Dinge gesehen, die mir nicht gefallen haben. Daran müssen wir arbeiten, aber es geht auch nicht alles von heute auf morgen.“

Syrianischer VV Tur Abdin Gütersloh - SC Verl III 5:1

Verls Trainer Daniel Lubsch verstand die Welt nicht mehr: „Zur Pause müssen wir eigentlich mit 3:0 führen, gehen aber mit einem 1:1 in die Kabine.“ Robin Klois (21.) hatte für die Gäste getroffen, Damian Ceynowa (28.) für den Tur Abdin. Michael Gök brachte die Gastgeber in der 73. Minute mit 2:1 in Front, und der eingewechselte Christian Konuk (82., 89., 90.) sorgte mit einem lupenreinen Hattrick für den Endstand.

Aramäischer Volksverein Gütersloh - TSG Harsewinkel II 7:1

Vor der Pause taten sich die favorisierten Gastgeber gegen wacker kämpfende Harsewinkeler schwer. Doch als die Kräfte beim Tabellenletzten nachließen, sah Trainer Vito Lombardi doch noch einen deutlichen Heimsieg. Stephan Dalmis (11., 44., 65., 90.), Gabriel De Oliveira Costa (60., 63.) und Markus Leis (67.) trafen für den Tabellenzweiten. Hozan Hamo (22.) hatte das zwischenzeitliche 1:1 eingestreut und Rik Van Bassen (29.) einen Elfmeter der TSG an den Pfosten gesetzt.