Nach dem 1:1 gegen Ichenhausen hat die Mannschaft erst einmal verloren – gegen den Rangzweiten Schwaben Augsburg. Die Aussichten für die nächsten Wochen sind nicht schlecht. Englische Wochen stehen nicht mehr an und die Urlauber werden allmählich alle zurückerwartet. Ab 1. Oktober wird das Sportheim wieder von einem externen Wirt betrieben, so wie es bis zum Frühjahr üblich war. Genau einen Monat zuvor lädt der Verein zur nächsten außerordentlichen Mitgliederversammlung ein. Am 1. September wird über die „Neugestaltung des bestehenden Darlehens“ gesprochen.
Bei einer Pressekonferenz kommt es schon mal vor, dass der Gästetrainer sich nicht allein zu den vergangenen 90 Minuten äußert. Bisweilen werden bei dieser Gelegenheit auch ganz artig Blumen verteilt, etwa indem die sportliche Leistung der Aindlinger herausgestellt wird. Wie Oliver Schmid sich am Samstag ein zweites Mal das Mikrofon schnappte und den TSV Aindling in hohen Tönen lobte, das hat man bei dieser Gelegenheit wohl noch nie gehört. „Ich bin jetzt schon sechs, sieben oder acht Mal hier gewesen als Trainer von Thannhausen und jetzt von Ichenhausen“, begann Schmid: „Ich möchte dem Verein gratulieren zu dem, was er auf die Beine gestellt hat. Er hat eine konkurrenzfähige, gute Mannschaft. Das ist vielleicht mehr wert als die wunderbare Bayernliga-Zeit vor zehn oder 15 Jahren.“ Die Zuhörer quittierten diese Aussage mit Applaus.