Appeldorn die Mannschaft der Stunde

DJK Appeldorn - Alemannia Pfalzdorf 5:3 (1:1). Im siebten Spiel hat es die Alemannia erstmals erwischt. "Wir waren haben heute darum gebettelt", meinte Trainer "Tommy" Erkens. Appeldorn verteidigte hoch, ging aggressiv zu Werke und machte den Gästen das Leben schwer. Drei Mal konnten die Gäste die Führung der Gastgeber ausgleichen, nur am Ende reichte es nicht mehr. Drei Mal Özgül, Thomas und ein Eigentor von Diels auf der einen und Ranft und zweimal Olfen auf der anderen Seite lauteten die Torschützen beim offenen Schlagabtausch. "Ein Unentschieden wäre auch in Ordnung gewesen, aber so ist es für uns natürlich schöner", freute sich DJK-Spielertrainer Jens Hoffmann.

Uedemer SV - DJK Twisteden 2:1 (1:0). Den Spielverlauf auf den Kopf stellte das Ergebnis in Uedem. Twisteden war durchweg überlegen, spielerisch stärker und hatte auch die besseren und die größere Anzahl an Torchancen zu verzeichnen, musste aber durch einen Last-Minute-Treffer von Paeßens (90.) die Punkte quittieren. Uedem besann sich nach drei Niederlagen in Folge auf eine verstärkte Defensive, auf kämpferische Qualitäten und setzte auf Konter. Die Führung von Paeßens (20.) glich Gesthuisen (79.) aus. Als die DJK auf Sieg drängte, konterte der USV nochmals erfolgreich.

SV Nütterden - FC Aldekerk 0:7 (0:3). Zur Kirmes bekam der SVN schon vor dem Fassanstich reichlich eingeschenkt. "Wir waren brutal effektiv. Bei uns passte alles zusammen", freute sich Aldekerks Co-Trainer Bernd Willems über den hoch verdienten Dreier, bei dem die Gäste dem SVN durch drei frühe Treffer durch Altgen, Wißfeld und Hegmans bis zur 22. Minute den Zahn gezogen hatten. "Nütterden gab nie auf, aber wir haben hinten nichts zugelassen", blickte Willems zurück. Stattdessen schlugen die Aldekerker durch Hegmans, zweimal Voelkel und den eingewechselten Pöll weiter zu.

TSV Nieukerk - SV Rindern 0:0. "Wir haben super gefightet und das Maximum herausgeholt", freute sich TSV-Trainer Simon Stulier nach der Punkteteilung gegen den Favoriten aus Rindern. "Eine gefühlte Niederlage", fasste Rinderns Coach Christian Roeskens enttäuscht zusammen. Seine Elf hatte es einmal mehr nicht verstanden, aus der Überlegenheit Kapital in Form von Toren zu schlagen. Der TSV stand tief und lauerte auf Konter, und Rindern rannte an, ohne ein geeignetes Mittel zu finden, den Riegel zu knacken. "Zu kompliziert und zu viel durch die Mitte", beschrieb Roeskens die Angriffsbemühungen der Gäste.

SV Veert - TSV Weeze 0:0.Beim Schlusslicht kam der TSV nicht über ein torloses Remis hinaus. "Das waren zwei verlorene Punkte", war Trainer Marcel Zalewski denn auch nicht glücklich nach dem Schlusspfiff. In der ersten Hälfte waren die Gäste noch das bessere Team. Trotz einiger Chancen schafften es die Weezer nicht, das Runde in das gewünschte Eckige zu bringen. Mit zunehmender Spieldauer verloren die Gäste immer mehr an Passsicherheit und konnten froh sein, dass die weiterhin sieglosen Veerter in der Schlussminute einen Hochkaräter ungenutzt liegen ließen.

SV Donsbrüggen - Union Wetten 2:5 (0:1). "Wir waren heute einfach schlecht und haben Wetten zum Toreschießen eingeladen", meinte ein enttäuschter Donsbrügger Betreuer Werner Flintrop. Die Gäste waren durchweg bissiger und torgefährlicher. Nach einer 3:0-Führung durch S. Tombergs, Helmans und Heyn kassierte Union-Keeper Spelmanns wegen Notbremse die Rote Karte. Den fälligen Elfer versenkte Basten, und nach Klümpens Anschlusstor keimte Hoffnung beim SVD auf, die die Gäste mit zwei blitzsauberen Kontertreffern durch Ingenhaag und erneut S. Tombergs zunichte machten. "Die Mannschaft, die mehr wollte, hat heute drei Punkte geholt", war Wettens Timo Pastoors rundum zufrieden.

Grün-Weiß Vernum - Concordia Goch 1:3 (1:0).Als der Gocher David van Rennings in der 55. Minute mit Gelb-Rot das Feld verlassen musste und Vernum zu diesem Zeitpunkt 1:0 führte, hätte wohl niemand gedacht, dass die Gäste am Ende die Nase vorne haben. "Mit der Karte war das Spiel bei uns vorbei, und Goch wurde wachgerüttelt", wusste Vernums Trainer Sascha Heigl, was in diesem Moment in den Köpfen seiner Spieler vorging. Nach der Führung von Terhorst (24.) hatte Marcus Brouwers das 2:0 auf dem Fuß, doch Gochs Keeper Timo Peters parierte den Elfer (35.) und hielt seine Farben im Spiel. St. Küppers, Schneider und D. van der Mötter drehten die Partie für die in Unterzahl spielenden Gocher.

Viktoria Winnekendonk - SV Straelen II 4:2 (3:1). Die Spieler waren noch nicht ganz auf dem Rasen, die Zuschauer noch nicht an ihrem Platz, da hatte Evers die Gäste schon in Front geschossen. Die Viktoria ließ sich aber von dem frühen Rückstand nicht beeindrucken und drehte das Spiel schnell durch M. Brouwers (13.) und Lamers (17.). Als dann auch noch ein Straelener Spieler mit Gelb-Rot bedacht wurde (21.), deutete vieles auf einen Heimerfolg hin. Verhoevens 3:1 kurz vor der Pause sorgte für Ruhe, die aber nicht lange anhalten sollte, da Peters die Gäste noch einmal heranbrachte (59.). Winnekendonk tat sich schwer und ließ den Ball nicht gut laufen. Erst nach Schaaps 4:2 (73.) gaben sich die Gäste geschlagen.