2024-05-02T16:12:49.858Z

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Anzahl der Mannschaften in Friesland geht zurück

Bei der zweiten Halbjahrestagung des friesländischen Fußball-Kreisvorstandes mit den NFV-Vereinen in Neustadtgödens informierte der Kreisvorsitzenden Heinz Lange jüngst über aktuelle Themen auf der Verbands- und Bezirksebene.
Im Hinblick auf die Fusion der Fußballkreise Ammerland, Oldenburg-Stadt, Wesermarsch, Wilhelmshaven und Friesland seien die Gespräche weitergeführt worden und die einzelnen Ausschüsse hätten ihre Arbeit fortgeführt, sagte Lange. Soll der neue Großkreis in der Saison 2017/2018 seine Arbeit aufnehmen, so müssten bis zum Frühjahr 2016 die Weichen in die richtige Richtung gestellt sein, so der Vorsitzende. "Nach dem derzeitigen Stand werden wir mit 1049 Mannschaften im neuen Großkreis starten. Bis zu den Kreistagen muss alles für den Spielbetrieb vorbereitet sein, weil danach die letzte Entscheidung getroffen wird", sagte Lange.

Rückläufig sei die Anzahl der Mannschaften und die Mitgliederentwicklung der Vereine im NFV-Kreis Friesland. Nur wenige Vereine hätten einen Zulauf zu verbuchen, führte Lange aus. Sicherlich hänge dies auch mit der Bereinigung der "Karteileichen" zusammen, die die Mitgliedsverwalter der Vereine immer wieder einmal vornehmen. Nicht zugeordnete Mitglieder in den Vereinen, die sich aber mit dem Fußball verbunden fühlen, sollten in der Fußballsparte gemeldet werden, sagte Lange. Bis Oktober wurden im Kreis Friesland 184 Mannschaften (minus acht gegenüber dem Vorjahr) gemeldet. Der Niedersächsische Fußballverband (NFV) zieht seine Meldegelder ab Januar 2016 ein.

Ein sehr heikles Thema der Tagung war die Schiedsrichter-Bestandserhebung. Trotz jährlicher Ausbildung von Schiedsrichter-Anwärtern und einem Bestand von 174 Schiedsrichtern seien nur 110 Unparteiische regelmäßig im Einsatz, erklärte Lange. Die Zahlen bedeuteten aber auch, dass die Hälfte der Vereine ihr Soll nicht erfüllen. Dieses könne in Zukunft dazu führen, dass betroffenen Mannschaften der Vereine Punkte abgezogen werden, mahnte der Kreisvorsitzende an. Diese Entscheidung obliegt den jeweiligen Kreisen. "Davon sind wir aber noch weit entfernt. Es ist aber meine Pflicht, euch darauf hinzuweisen", sagte Lange.

Für den Männerbereich berichteten der Spielausschussvorsitzende Ludger Petroll und seine Staffelleiter von einen reibungslosen Spielbetrieb. Wegen der schlechten Wetterlage in den vergangenen Wochen habe sich die Anzahl der Nachholspiele erhöht. Unumgänglich seien Spielansetzungen an den Feiertagen.

Mangels Meldungen musste die Auslosung der Hallenmeisterschaft der Frauen ausfallen. Die Vereinsvertreter hätten aber ihr Interesse bestätigt, so dass nun ein Termin und eine Sporthalle gesucht werden müssen, so Petroll.

Unnötigerweise sei die Fairness wieder einmal auf der Strecke geblieben. Das Sportgericht musste in 15 Verfahren eine Strafe aussprechen. Das Gericht hat noch einmal darauf hingewiesen, dass die Vereine laut Satzung einen Ordnungsdienst zu stellen haben.

Kreisjugendobmann Andreas Schumacher vermeldete einen reibungslosen Spielbetrieb bei den Junioren und Juniorinnen. Die Fair-Play-Liga bei den G-Junioren sei gut angenommen worden. Diese wird ab der Rückrunde auch bei den F-Junioren eingeführt. In der bereits angelaufenen Hallenrunde wird ausschließlich ohne Bande und mit dem Futsal-Ball gespielt.

Wie bereits in den Jahren zuvor, wird sich der Fußballkreis Friesland für die Kinderkrebshilfe engagieren und in den Hallenturnieren Spendendosen aufstellen. Am 13. März findet zum Hallen-Ehrungstag in Varel ein E-Junioren-Turnier statt.

Auch der Deutsche Fußball Bund (DFB) engagiert sich dafür, Flüchtlingen die Möglichkeit zu bieten, sich Vereinsmannschaften anzuschließen, erläuterte Lange. Hierbei sollten die Vereine aber bedenken, dass nur anerkannte Asylbewerber auch krankenversichert sind. Es muss also eine Duldung oder Aufenthaltsgenehmigung vorliegen.

Aufrufe: 022.12.2015, 10:30 Uhr
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