Antonio Jelec hört beim TSV Emskirchen auf

"Der Trainerwechsel hat gesundheitliche Gründe", sagt Abteilungsleiter Timo Scheller, "Toni hat uns mitgeteilt, dass er die Aufgabe nicht mehr erfüllen kann." Auch als Spieler wird Jelec, der für den TSV seit Sommer 2012 als spielender Coach auflief und in der vergangenen Saison auf Rang sechs landete, erstmal nicht mehr wirken können.

Im Sommer 2014 musste er nach einer 3:5-Relegationspleite gegen die DJK Oberasbach mit dem TSV den Gang in die Kreisklasse antreten. Schon da wurde der spielende Coach von seinem jetzigen Nachfolger Rudi Gussner unterstützt. Der ehemalige Bayern- und Landesligatrainer und Ex-Spieler der SpVgg Fürth wohnt in Nürnberg, trainierte zuletzt den SV Reichelsdorf. "Er ist ein guter Bekannter des Vereins, war häufig zu Gast, als wir noch in der BOL gespielt haben", sagt Scheller. Jetzt soll er mit seiner Erfahrung (stand u.A. für den TSV Altenfurt, den TSV Hirschaid, den 1. FC Heilsbronn und den ASV Neumarkt an der Seitenlinie) den Kreisklassisten im Aufstiegsrennen nochmal in Position bringen.

In der aktuellen Saison mischte der TSV Emskirchen nach Startschwierigkeiten in der Kreisklasse 3 oben mit, musste zuletzt nach vier Pleiten in Folge aber abreißen lassen. "Wir hatten ein paar Verletzte, vier, fünf Stammkräfte haben uns gefehlt. Das merkt man dann doch", sagt Scheller. Der zur Relegation berechtigende dritte Platz allerdings ist in Sichtweite: Der TSV überwintert mit sieben Punkten Rückstand.